Die Gesamtschule Brünninghausen wächst schon länger, die Schule nimmt sechszügig statt vierzügig auf. Das geht mittelfristig nicht ohne eine bauliche Erweiterung. Ob das alles so überhaupt funktioniert, daran haben viele Zweifel.
Termine, wann ein Gutachten, das das klären soll, vorliegt, wurden schon viele genannt - und entsprechend wurde das Thema auch unter den Hombrucher Bezirksvertretern und mit den Anliegern oft diskutiert. Auch Alternativvorschläge, wie etwa ein kompletter Neubau an anderer Stelle, standen im Raum - und wurden wieder vom Tisch gewischt. Letzter genannter Termin: Ende 2023. Hat das geklappt? Die kurze Antwort „ja“ - aber wer jetzt Konkretes erwartet, sieht sich getäuscht.
Auf Anfrage teilt eine Stadtsprecherin mit: „Das Verkehrsgutachten ist Ende des Jahres 2023 eingegangen und muss nun ausgewertet werden.“ Dabei würden nun unter anderem auch die Verkehrsplaner des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes sowie der externe Fachingenieur einbezogen.
Nach erfolgter Auswertung und Fortschreibung des Gutachtens werde die Verwaltung die Ergebnisse auch an die Politik herantragen. Auf die konkrete Frage, ob das dann möglicherweise in der Sitzung der Hombrucher Bezirksvertretung am 23. Januar vorgelegt werden könne, heißt es: Hierfür gebe es noch keinen Termin. Das Warten auf konkrete Ergebnisse geht also weiter.
Hoffen auf den Februar

Hombruchs Bezirksbürgermeister Nils Berning hofft, dass die Verwaltung möglicherweise in der Februar-Sitzung so weit ist, über das Ergebnis des Gutachtens informieren zu können. „Wir müssen ja auch die Anlieger informieren können“, sagt Berning. Immer wieder sind die Gäste in den Sitzungen - und immer wieder müssen auch die Bezirksvertreter bisher passen mit neuen Informationen, weil auch sie keinen neuen Kenntnisstand haben.
Wenn es mit dem Tagesordnungspunkt in der Februar-Sitzung klappen soll, müsste die Stadtverwaltung bis zum 13. Februar bereit sein: Denn dann stellt Bezirksbürgermeister Berning die Tagesordnung für den 27. Februar zusammen.
Neue Container
Bei allen Unklarheiten ist eines sicher: Ab dem Schuljahr 2024/2025 gibt es keinen ausreichenden Platz mehr für die Schülerinnen und Schüler. Dann müssen zum Start des neuen Schuljahres neue Container aufgestellt werden.
Schulleiterin Marietta Koschmieder hat sich im Laufe der Diskussion 2022 für einen komplett neuen Standort ausgesprochen. Dann könnte man auch vielleicht wieder mit der Oberstufe, die derzeit am Hombruchsfeld untergebracht ist, wieder unter einem Dach sein.
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