Genervt von der Polizei? Wall-Raser verließen die City - und kehrten später zurück

Raser, illegale Tuner, Poser

Erneut kontrollierte die Dortmunder Polizei das Geschehen auf dem Wallring. Die Raser, illegalen Tuner und Poser scheinen davon genervt zu sein – aber nicht für lange Zeit.

Dortmund

14.03.2021, 12:10 Uhr / Lesedauer: 1 min
Strategische Fahndung: Auch an diesem Wochenende kontrollierte die Polizei wieder die Wall-Szene in Dortmund.

Strategische Fahndung: Auch an diesem Wochenende kontrollierte die Polizei wieder die Wall-Szene in Dortmund. © Oliver Schaper

Die Dortmunder Polizei kontrolliert seit mehreren Wochen das Treiben der Raser, illegalen Tuner und Poser auf dem Wallring in Dortmund. Auch am vergangenen Wochenende (12./13.3.) hatten die Beamten im Rahmen der strategischen Fahndung viel zu tun.

Szene verlässt die City

In der Nacht von Freitag auf Samstag (13. März) hat die Polizei nach eigenen Angaben knapp 400 Personen und 200 Pkw überprüft. 36 Personen bekamen Platzverweise. Zudem sei eine Person festgenommen worden, weil ein Haftbefehl vorlag.

Von den 19 Ordnungswidrigkeitsanzeigen, die in der Nacht ausgestellt wurden, sei der Großteil wegen Coronaschutz-Verstößen gewesen. Eine Strafanzeige gab es wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag (14. März) seien rund 320 Personen und 177 Fahrzeuge kontrolliert worden. Es gab 28 Platzverweise, zudem wurden fünf Fahrzeuge sichergestellt. 30 Ordnungswidrigkeiten wurden verhängt, darunter wegen Verstößen gegen den Coronaschutz und erloschener Betriebserlaubnis.

Am Samstagabend traf sich die Szene kurz am Phoenix-See.

Die Polizei habe in beiden Nächten beobachtet, dass die Szene wegen der Kontrollen gegen Mitternacht die City verlasse, um „gut eine Stunde später mit dem harten Kern wieder aufzutauchen“. Deshalb richtete sie ab 1 Uhr Kontrollstellen ein. Um 3 Uhr seien die Maßnahmen beendet worden.

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