
© Helmut Kaczmarek
Geldautomat der Sparkasse im Dortmunder Westen gesprengt
Sparkasse
Der nächste Geldautomat der Sparkasse im Dortmunder Westen musste daran glauben: In der Nacht zum Montag gab es eine erneute Sprengung einer kleinen SB-Filiale im Vorort.
Wenn man dem Tatenprofil folgt, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Selbstbedienungsstelle der Sparkasse dran ist. Im Dortmunder Vorort Bodelschwingh, nah an den Autobahnen 45, A 42 und A2 gelegen, hat es in der Nacht zum Montag (28.3.) kräftig geknallt.
Um kurz nach Mitternacht detonierte ein Sprengsatz in der SB-Stelle der Sparkasse mitten im Dorf an der Deininghauser Straße. Die Filiale sah hinterher aus wie ein Trümmerhaufen. Wieviel Geld dabei erbeutet wurde und ob Personen zu Schaden kamen, ist derzeit noch unklar. Ebenso wie die Frage: Welche der Banden war hier am Werk?
Am Montagmorgen liefen die Aufräumarbeiten an. Eine Schlosserei war mit mehreren Mitarbeitern und Kipplastern vor Ort, um die Überreste des Stahl- und Glas-Anbaus sowie den Elektroschrott einzusammeln. Dabei wurden einige der Teile aus dem Geldautomaten selbst nur mit Handschuhen angefasst und in einem Plastikbeutel gesammelt: Vermutlich Beweismaterial, auf dem man sich Spuren der Täter erhofft.
Die Polizei ermittelte schon kurz nach Mitternacht am Tatort. Auch am Montagmorgen machten sich Polizeikräfte im Umfeld daran, mögliche Zeugen des Sprengstoffanschlags zu befragen. Passanten blieben immer wieder stehen, machten Fotos und Videos. Einer fragte schon, ob die Sparkasse hier wieder aufmachen würde – das war allerdings wenige Stunden nach der Sprengung natürlich selbst im Vorstand der Sparkasse Dortmund unklar.
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Gebürtiger Münsterländer, Jahrgang 1979. Redakteur bei Lensing Media seit 2007. Fußballfreund und fasziniert von den Entwicklungen in der Medienwelt seit dem Jahrtausendwechsel.
