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Gegen Elterntaxis: Straße in Dortmund bekommt Halteverbot
Bezirksvertretung
In einer Dortmunder Straße, einer Sackgasse, kommt es wegen der Elterntaxis regelmäßig morgens und mittags zu einem kleinen Verkehrschaos. Nun soll ein Halteverbot kommen.
Auf Antrag der SPD-Fraktion möchte die Bezirksvertretung Scharnhorst auf der nördlichen Seite der Siegfried-Drupp-Straße in Alt-Scharnhorst ein absolutes Halteverbot einrichten. Bei dieser Straße handelt es sich um eine Sackgasse, in der die Siegfried-Drupp-Grundschule mit OGS und ein Kindergarten liegen.
Durch diese Einrichtungen komme es regelmäßig morgens und mittags zu erheblichem Pkw-Verkehr von Eltern, die ihre Kinder hinbringen und wieder abholen, so die SPD.
Wegen der Sackgassen-Situation müssen alle Autos die Straße auf demselben Weg wieder verlassen. Da Autofahrer teilweise beide Straßenseiten blockieren, werden die Anwohner daran gehindert, ihre Grundstücke anzufahren, so die SPD weiter.
Außerdem können Einsatzfahrzeuge in Notfällen nicht ungehindert die Straße befahren. Aus diesem Grunde sei es geboten, auf der nördlichen Straßenseite ein absolutes Halteverbot einzurichten, um die uneingeschränkte Befahrbarkeit der Straße auch in Notfällen zu gewährleisten.
Dieser Argumentation widersprach die CDU-Fraktion. Mit einem Halteverbot schade man auch den Anwohnern, meinte Thomas Offermann. Man könne ihnen doch nicht zumuten, nach einem Einkauf ihren Wasserkasten die ganze Straße lang zu schleppen. Die Anwohner, so konterte Klaus Ahrenhöfer (SPD), haben Garagen oder Stellplätze vor dem Haus. Der Antrag kam durch.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
