Gefahrenherd in Scharnhorst Geländer an Bushaltestelle sorgt für Diskussionen

Geländer behindert Bus-Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen
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Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Scharnhorst macht auf einen Gefahrenherd am Scharnhorster Einkaufszentrum EKS hin: Dabei geht es um das Geländer an der Bushaltestelle Scharnhorst-Zentrum in Richtung Alt-Scharnhorst - und konkret auf das Begrenzungsgeländer, das an dieser Stelle steht.

Die SPD schreibt: „Das in diesem Bereich befindliche Geländer behindert gerade zu Stoßzeiten die Busfahrgäste beim Ein- und Aussteigen, da es etwa in der Mitte des Gehsteigs steht.“ Insbesondere Fahrgäste mit Kinderwagen und Benutzer von Rollatoren seien durch das Geländer gezwungen, nach dem Ausstieg aus dem Bus zunächst parallel zum Bus durch die auf den Einstieg wartenden Fahrgäste zu gehen, um diesen Bereich zu verlassen. Dies führe zu verkehrsgefährdendem Gedränge.

Mit dem Abbau des Geländers, das aus heutiger Sicht keine weitere Funktion mehr habe, könne an dieser stark frequentierten Bushaltestelle die Gefahrensituation entschärft werden. Aus diesem Grunde müsse das Geländer umgehend abgebaut werden.

Matthias Storkebaum (Die Linke) sieht diesen Antrag problematisch. Weil der Bereich dahinter abschüssig sei, könne das Geländer Schüler bremsen, die allzu stürmisch den Hang hinablaufen und sie so davon abhalten, auf die Straße zu laufen. Damit setzte er sich aber nicht durch. Das Gremium stimmte für den SPD-Antrag.

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