Schon seit rund vier Wochen geht es für fünf Männer und Frauen regelmäßig ins Freibad in Dortmund-Wellinghofen: Sie machen das Bad fit für den Saisonstart. Das Ziel: die anvisierte Eröffnung in einigen Wochen.
Auf die Eröffnung des zweiten Freibades im Dortmunder Süden, das Hombrucher „Froschloch“, wird man indes wie in jedem Jahr noch länger warten müssen. Die Sportwelt Dortmund als Betreiberin spricht von Mitte/Ende Mai. Viel hängt für das Naturbad auch vom Wetter ab.
Wieder beheizt
Der grobe Winterdreck in Wellinghofen ist schon weg. Aber noch gibt es einiges zu tun. Die fünfköpfige Truppe, die hier an diesem Mittwochmittag Anfang April rund um die beiden Becken arbeitet, ist hoch motiviert.
Die gute Nachricht zur neuen Saison: Das Wasser in den Schwimmbecken wird im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren wieder geheizt. Das teilt die Sportwelt auf Anfrage mit.

Wassertemperatur soll steigen
Melina Hilbig ist an der Seite von Christian Rumpel die stellvertretende Badleiterin. Auch sie ist derzeit oft hier unterwegs. Das Freibad fit zu machen für den Sommer, das ist für die junge Wellinghoferin eine Herzensangelegenheit: „Ich war hier als Kind selbst oft im Schwimmbad“, sagt sie. Ihr liege viel daran, das Bad schönzumachen.
Schon ziemlich schön ist das große Becken. Im Nichtschwimmerbecken hat man unterdessen alles vorbereitet, damit eine beauftragte Firma nun den Boden des Beckens möglichst schnell wieder von Rissen und Macken befreien kann.
Frische Farbe bekommt auch das Duschhäuschen: Hier hat man lockeren Putz entfernt, es wird ausgebessert und alles in einem frischen Gelb gestrichen, freut sich Melina Hilbig. Das Werkstattgebäude bekommt ebenfalls einen Eimer Farbe ab: Hier hatten Unbekannte irgendwann des Nachts die Wände mit Farbe und Sprüchen beschmiert.
2023 hatte das Freibad erst Ende Mai die Saison eröffnet, denn es wurde nicht geheizt. Bei Wassertemperaturen von 17,18 Grad war es wenig attraktiv und schlicht zu kalt, um hier Bahnen zu schwimmen. Nur wenige trauten sich ins Wasser. Erst Anfang Juni knackte das Thermometer die 20 Grad-Marke. An manchen Tagen gab es mehr Enten als Besucher.
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