Neue Kita und Umkleiden für den FC Wellinghofen Stadt hat große Pläne für den Admiralplatz

Große Pläne: Neue Kita und Umkleiden für den FC Wellinghofen
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Der Klinkerbau am Admiralplatz in Dortmund-Wellinghofen hat schon viel erlebt: Das Gebäude war Flüchtlingsunterkunft, Lernzentrum und Jugendheim. Inzwischen steht es seit Jahren leer. Nur das Untergeschoss dient dem FC Wellinghofen als Umkleidekabine.

Bereits Anfang 2021 hatte die Stadt Dortmund eine Machbarkeitsstudie angekündigt, ob sich das traditionsreiche Gebäude neben dem Sportplatz für eine Erweiterung der bestehenden, schon einmal erweiterten Kita eignet.

FC Wellinghofen-Vereinsheim am Admiralplatz in Dortmund-Wellinghofen
Rechts ist das Vereinsheim des FC Wellinghofen zu sehen. Unterhalb des Gebäudes sollen wohl die neuen Umkleidekabinen für den Verein gebaut werden. © Britta Linnhoff

Entscheidung über Abriss gefallen

Doch wie so oft hinkt man dem eigentlichen Zeitplan hinterher: Zunächst rechnete man im Jahr 2022 mit der Entscheidung in den politischen Gremien über Sanierung, Ausbau oder Abbruch.

Inzwischen steht fest: Laut Machbarkeitsstudie soll das ehemalige Jugendheim abgerissen werden. Das Haus eigne sich weder aus baulichen noch aus pädagogischen Aspekten für die Erweiterung der Kita, heißt es.

Bevor aber die Bagger anrücken, soll in unmittelbarer Nachbarschaft zunächst etwas neu gebaut werden: ein eigenständiges Gebäude für die Umkleiden des FC Welllinghofen. Und zwar „nördlich des Admiralplatzes“, wie die Stadt schreibt. Es geht um die Fläche unterhalb des Vereinsheims, am Parkplatz. Erst wenn hier das neue Gebäude steht, wird die alte Freizeitstätte abgerissen.

Das wird die Verantwortlichen des FC Wellinghofen beruhigen, denn die hätten beim Abriss des Gebäudes ersatzlos ohne Umkleide und Duschen da gestanden. Vor Ort heißt es, man habe bereits Untersuchungen beobachten können: Das fragliche Gelände sei vermessen worden.

Zeitplan noch offen

Nach dem Abriss soll hier eine moderne Kita mit insgesamt sechs Gruppen entstehen. Das Projekt soll nun kurzfristig an die zuständige städtische Immobilienwirtschaft gehen. Die sei dann für die konkreten Planungen zuständig. Erst wenn die vorliegen, könne man etwas zum zeitlichen Rahmen der Vorhaben sagen, teilt die Stadt mit.

Und dann müssen die Pläne ja auch noch durch die zuständigen politischen Gremien. Ob das noch in diesem Jahr passieren wird? Auch dazu sagt die Stadt nichts.

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