Fitnessstudio in Kirchlinde bietet Kinderbetreuung Laura Rainhart ermöglich Eltern das Training

Damit Eltern Sport machen können: Fitnessstudio bietet Kinderbetreuung
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Zum Jahreswechsel setzen sich viele Menschen Vorsätze. Häufig geht es dabei um mehr Bewegung oder ums Abnehmen. Gerade Anfang Januar steigen deshalb wieder die Anmeldungen und Besuche im Fitnessstudio. Doch für Eltern ist es oftmals nicht einfach, Zeit zum Trainieren zu finden. Deshalb wird im „Fitness Place“ in Kirchlinde schon seit einiger Zeit eine Kinderbetreuung angeboten, die Eltern ermöglicht ihr Training wahrzunehmen.

„Unsere Betreuung gibt es schon unheimlich lange, so fünf bis sechs Jahre“, erklärt Florian Dümer, der in dem Fitnessstudio in der Revierstraße 7 arbeitet. Montags und mittwochs findet die Betreuung von 17.00 bis 20.30 Uhr statt. Am Dienstag und Donnerstag startet die Betreuung ebenfalls um 17 Uhr, endet aber schon um 20 Uhr. Anmelden muss man sein Kind für die kostenlose Betreuung nicht. „Wenn man zum trainieren oder zu Kursen möchte, dann bringt man sein Kind und die Mädels unternehmen was mit denen“, erklärt Dümer.

Neuer Job für Laura Rainhart

Eines von diesen „Mädels“ ist Laura Rainhart. Seit etwa einem halben Jahr arbeitet sie auf Minijob-Basis als Betreuerin in dem Fitnessstudio. Zuvor war sie im Studio an der Rezeption tätig. „Dann war ich schwanger und nachdem unser kleiner Junge geboren wurde, hat mich der Studiobetreiber gefragt, ob ich die Betreuung machen möchte“, erklärt die 30-Jährige. Für die junge Mutter ist der Job praktisch. Ihren Kleinen bringt sie häufig zur Arbeit mit. „Manchmal ist er bei Oma und Opa und manchmal ist er hier.“

Ab 18 Monaten dürfen die Kinder in die Betreuung. „Die meisten bleiben hier etwa eine oder eineinhalb Stunden“, sagt Laura Rainhart. „Manchmal sind es auch zwei Stunden, wenn die Eltern zwei Kurse hintereinander machen, aber das ist eher selten.“ In dieser Zeit wird mit den Kindern gemalt und gespielt. Dafür gibt es im „Fitness Place“ einen extra Betreuungsraum. „Da ist alles mögliche drin: Spielzeugautos, ein kleiner Fernseher zum Filme gucken, eine Wii, ein kleiner Kindertisch und Buntstifte – wirklich alles mögliche“, erklärt Mitarbeiter Florian Dümer.

Spaß an der Arbeit

Wie viele Kinder in der Betreuung sind, ist unterschiedlich. „Es ist tagesform-abhängig. Mal habe ich gar kein Kind hier, manchmal vier, fünf oder sechs“, sagt Laura Rainhart. Gebracht werden die Kinder häufig von Vätern, wie sie erklärt. „Ein paar kommen mit Mutter und Vater. Hauptsächlich sind es aber sogar Männer, die ihre Kinder mitbringen.“

Laura Rainhart ist mit ihrer Arbeit als Betreuerin zufrieden. Schon als Jugendliche hat sie sich um ihre jüngeren Brüder gekümmert. Für sie gibt es also nichts Natürliches, als sich um Kinder zu kümmern. „Für mich ist es weniger Stress“, erklärt sie: „An für sich macht es Spaß.“ Und diese Freude an ihrer Arbeit scheint sich auch auf die Kleinen zu übertragen. „Ich habe sehr selten heulende Kinder.“