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Feuerwerks-Händler im Video: „Böller-Verkaufsverbot bedroht Existenz“
Bund-Länder-Beschlüsse
Christoph Scheiding ist einer der größten Händler von Silvester-Feuerwerk mit Läden in Dortmund, Schwerte und Recklinghausen. Das Böller-Verkaufsverbot trifft ihn hart – „existenzbedrohend“, sagt er.
In Vor-Corona-Jahren standen beim Verkaufsstart von Silvester-Feuerwerk Tausende vor dem Tor seines Lagerverkaufs. Böller und Raketen gingen auch nachts über die Kassentheke – dank einer Sondergenehmigung.
Christoph Scheiding ist einer der größten Feuerwerk-Händler in der Region.
Er betreibt Lagerverkäufe in Dortmund-Oestrich, Recklinghausen und Schwerte. Nun haben Bund und Länder am Donnerstag (2.12.) beschlossen, den Verkauf von Pyrotechnik zu Silvester gänzlich zu verbieten. Christoph Scheiding hat jedoch Feuerwerk bestellt und bereits bezahlt. Auch schon im Vorjahr.
Das sind Ausgaben in sechsstelliger Höhe. Hinzu kommt die Miete für sprengsichere Bunker, in denen bald 4,5 Tonnen Feuerwerk lagern. Im Video-Interview sagt er: „Es ist richtig existenzbedrohend“.
Geboren 1964. Dortmunder. Interessiert an Politik, Sport, Kultur, Lokalgeschichte. Nach Wanderjahren verwurzelt im Nordwesten. Schätzt die Menschen, ihre Geschichten und ihre klare Sprache. Erreichbar unter uwe.von-schirp@ruhrnachrichten.de.
