Die Wache Nord der Polizei Dortmund war am Freitag über mehrere Stunden ein Tatort. Ein Hintereingang zu dem Gebäudekomplex an der Münsterstraße / Heiligegartenstraße war abgesperrt.
Feuerwehrleute und Personal des Umweltdienstes waren vor Ort.
Der Grund dafür: An einer Tür war laut Polizei-Pressestelle gegen 11.37 Uhr eine verdächtige Flüssigkeit festgestellt worden. Diese war dem Anschein nach auf die Tasten der Tür-Codierung gesprüht worden.
Flüssigkeit überprüft
Spezialisten untersuchten die Spuren. Sie konnten nach rund eineinhalb Stunden Entwarnung dahingehend geben, dass es sich nicht um einen Gefahrstoff handelte. Gegen 13 Uhr beendete die Feuerwehr ihren Einsatz nach und nach wieder.

„Bei der Flüssigkeit handelt es sich wahrscheinlich um Pfefferspray“, sagt Polizeisprecher Gunnar Wortmann. Die mögliche Absicht hinter der Aktion könnte demnach gewesen sein, dass Mitarbeitende der Wache die Tasten berühren und danach mit den mit Pfefferspray in Berührung gekommenen Händen ihr Gesicht berühren.
Personen sind laut Pressestelle nicht zu Schaden gekommen. Der Betrieb der Wache Nord sei nicht beeinträchtigt gewesen.
Die Wache Nord ist die größte Polizeistation in Dortmund und durch eine Vielzahl von Einsätzen besonders im Fokus.
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