Ein Feuer in der Augustinum-Seniorenresidenz hat am Sonntagabend (9.3.) gegen 19.15 Uhr für einen Großeinsatz der Dortmunder Feuerwehr gesorgt. „Der Auslöser war ein Toaster“, berichtet Alexander Schweda, Unternehmenssprecher von Augustinum. Die Feuerwehr bestätigte dies.
Die betroffene Wohneinheit liegt im neunten Stockwerk des Augustinums an der Kirchhörder Straße im Stadtteil Lücklemberg. „Die Bewohnerin war in ihrem Appartement, als der Brand sich entwickelte. Da der Rauchmelder ansprang, kamen Mitarbeiter des Augustinum zu Hilfe, haben die Frau aus der Wohnung begleitet und die Feuerwehr alarmiert“, erklärt Unternehmenssprecher Alexander Schweda.
Bewohnerin ins Krankenhaus
Die 94-jährige Bewohnerin kam zunächst „zur Abklärung ins Krankenhaus, wurde aber bald wieder nach Hause entlassen.“ Zudem kamen ebenfalls zwei Mitarbeiterinnen ins Krankenhaus. Auch sie konnten zeitnah nach Hause. „Alle Mitarbeiter kamen am Montag wieder zum Dienst“, verkündete Alexander Schweda.
Die Dortmunder Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen sowie zwei Verbandsführern zu dem Einsatz in der Seniorenresidenz aus. Schon vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte handelten weitere Mitarbeiter des Augustinums vorbildlich und evakuierten auch Bewohner aus umliegenden Wohnungen. So verhinderten sie wohl Schlimmeres.
5 Stockwerke evakuiert
Bei dem Feuer breitete sich der Rauch über offene Türen und Fenster und über die Lüftungsanlage im Augustinum aus und zog in Wohnungen, die in den Stockwerken darüber und darunter liegen. Aus diesem Grund räumte die Feuerwehr fünf Stockwerke der Seniorenresidenz. Für knapp drei Stunden wurden die betroffenen Bewohner in der Cafeteria der Einrichtung betreut.
Das Feuer konnte durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden. Im Anschluss belüfteten die Einsatzkräfte alle betroffenen Wohnungen und untersuchten diese auf Kohlenmonoxid.

Brandwohnung nicht bewohnbar
Das Feuer hatte sich im Seniorenheim zwar nicht ausgebreitet, richtete dennoch merklichen Schaden an. Das Augustinum erklärt auf Nachfrage der Redaktion: „Die Küchenzeile ist in Mitleidenschaft gezogen worden und muss renoviert werden. Plastikteile sind verbrannt und müssen ausgewechselt werden, auch Teppiche müssen ausgetauscht werden.“ Die notwendige Renovierung soll ungefähr 14 Tage dauern.
Für diese Zeit ist die Brandwohnung nicht bewohnbar. Die betroffene Bewohnerin werde so lange im Gästezimmer der Seniorenresidenz in Lücklemberg untergebracht, so Unternehmenssprecher Alexander Schweda.