Brand in Seniorenresidenz in Dortmund Großaufgebot der Feuerwehr am Augustinum

Brand in Seniorenresidenz: Großaufgebot der Feuerwehr am Augustinum
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Der Bilderbuch-Sonntag (am 9.3.) mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 20 Grad endete für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenresidenz Augustinum in Kirchhörde mit großer Aufregung.

Um 19.16 Uhr eilte die Feuerwehr Dortmund mit einem Großaufgebot an Rettungskräften zu der Einrichtung an der Kirchhörder Straße. Hoch oben drang leichter Rauch aus dem Gebäude. Es brannte in einem Appartement im 9. Obergeschoss.

Glücklicherweise stellte sich die Lage vor Ort nicht so schlimm dar, wie angenommen. Wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntagabend gegenüber unserer Redaktion mitteilte, brannte lediglich ein Toaster. Der Brand an sich war schnell unter Kontrolle.

Durch die Lüftungsanlage und offene Fenster zog der Rauch allerdings in mehrere darüber- und darunterliegende Wohnungen, wie die Feuerwehr am Montag (10.3.) mitteilt. Daher mussten die Einsatzkräfte gemeinsam mit den Mitarbeitern insgesamt fünf Stockwerke räumen. Die Bewohner wurden vorübergehend in der Cafeteria betreut.

Eine Person behandelt

Zwei Beschäftigte der Residenz erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Nachdem alle betroffenen Wohnungen belüftet und auf Kohlenmonoxid überprüft worden waren, konnten die Bewohner rund drei Stunden nach dem Brand in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz dauerte bis in die späten Abendstunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Da es sich aber bei der Alarmierung um einen sogenannten „Objektalarm“ gehandelt habe, habe man sofort mit drei Löschzügen je 16 Einsatzkräften und einigen Rettungsfahrzeugen ausrücken müssen. Insgesamt seien somit 60 Feuerwehrleute vor Ort gewesen, die aber dann nicht benötigt wurden. Kurzzeitig war die Kirchhörder Straße in Höhe der Seniorenresidenz gesperrt worden. Gegen 20.45 Uhr war der Einsatz beendet.

Hinweis: Eine erste Version dieses Artikels haben wir am Sonntagabend (9.3.) veröffentlicht. Nachdem wir am Montag ergänzende Informationen erhalten haben, haben wir ihn aktualisiert.