Die Feuerwehr Dortmund ist am Freitagmorgen (21.3.) Richtung Phoenix-See in Hörde ausgerückt. In einem Waldstück unweit des Nordufers hatte ein Feuer eine „stärkere Rauchentwicklung“ ausgelöst, wie Sprecher Matthias Kleinhans am Freitagmorgen gegenüber unserer Redaktion sagt.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr im Gewerbegebiet an der Oberen Pekingstraße eintrafen, sei eine deutliche Flammenbildung aus dem Waldstück Meinbergstraße zu erkennen gewesen. Das Waldstück wird von den beiden Straßen umrandet.

In dem „in sehr unwegsamen Gelände“, wie die Feuerwehr später am Mittag es in einer Mitteilung formulierte, brannten mehrere aneinandergebaute Hütten und Bauwagen auf einer Fläche von ca. 250 Quadratmetern in voller Ausdehnung. Ebenso griffen die Flammen auf den Baumbestand über, meldet die Feuerwehr.
Schon gegen kurz vor 6 Uhr ist die Feuerwehr das erste Mal alarmiert worden. Es folgten viele weitere Anrufe, wie Kleinhans sagt.
Rauchsäule am Phoenix-See von B236 sichtbar
Denn: Die starke Rauchentwicklung, die der Brand auslöste, war weithin deutlich zu sehen. Durch die Windbedingungen sei der Rauch zudem sehr nach oben hin abgezogen und weniger zu den Seiten. Das habe zwar den positiven Effekt, dass eine Gefahr für die Bevölkerung durch den Rauch ausgeschlossen werden könne. Gleichzeitig sei der Rauch deshalb aber auch deutlich im Umfeld sichtbar gewesen.
„Wir haben viele Anrufe von Autofahrern bekommen, die den Rauch von der B236 aus gesehen haben“, sagt Kleinhans. Durch die Schallschutzwände an der Bundesstraße sei für die Autofahrer nicht ersichtlich gewesen, dass die Feuerwehr schon vor Ort war, weshalb die Anrufe erstmal weitergingen. Natürlich war die Säule nicht nur für Autofahrer weithin zu sehen. Das zeigt etwa ein Video, dass uns aus einem der Wohngebiete am Südufer zugeschickt wurde. Auch die Feuerwehr selbst meldet, dass auch mehrere Anwohner den Notruf wählten.

Durch die Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde), der Feuerwache 3 (Neu-Asseln) und einem Löschzug 13 der Freiwilligen Feuerwehr Berghofen sei die Brandbekämpfung mit drei Strahlrohren durchgeführt worden. Zwei Feuerwehrtrupps arbeiteten unter Atemschutz.
So sei eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert worden. Das Feuer wurde schnell unter Kontrolle gebracht, die Nachlöscharbeiten und das Aufsuchen von Glutnestern nahm allerdings noch einige Zeit in Anspruch.
Gegen 8.15 Uhr sei in in der Leitstelle die erste Rückmeldung eingegangen, dass das Feuer gelöscht sei. Um 9 Uhr konnte der Einsatz für die 28 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr beendet werden und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Die Kriminalwache der Polizei Dortmund hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Am Freitagmittag lagen noch keine Ermittlungsergebnisse vor.
Mehr zum Phoenix-See in Dortmund:
Sobald wir weitere Informationen haben, berichten wir an dieser Stelle weiter.
Quelle des Videos: Privat