Heute Phoenix-See – doch was war da vorher? Luftbilder zeigen 100 Jahre lange Entwicklung

Phoenix-Ost wird Phoenix-See
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160 Jahre lang hat die Stahlindustrie das Leben in Hörde geprägt. Aus den Anfängen gibt es noch keine Fotos. Die Entwicklung ab 1925 ist aber gut dokumentiert mit Luftbildern im Archiv des Regionalverbandes Ruhr. Zwölf Aufnahmen zeigen den Wandel von einem der größten Stahlwerken der Welt mit 18.000 Beschäftigten zu einem der beliebtesten Ausflugszielen des Reviers: von Phoenix-Ost zum Phoenix-See.

Mit zwölf Klicks lässt sich ein ebenso langwieriger wie schmerzhafter Prozess durcheilen, der in der Metropole Ruhr als Musterbeispiel für Strukturwandel gilt: der Aufstieg und Niedergang eines Werks, von dem Generationen in Hörde lebten, aber unter dem sie auch litten. Selbst wenn es von Anfang an Farbfotografie gegeben hätte: Viel bunter wären die ersten fünf Aufnahmen der Luftbildsammlung nicht geworden angesichts des allgegenwärtigen Staubs und Rußes in Dortmunds Wiege der Stahlindustrie.

Zur besseren Orientierung für Zeitreisende, die sich durch knapp 100 Jahre scrollen, haben wir die Hörder Burg jeweils mit einem roten Punkt markiert.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 25. August 2024.