
Familie Donets nutzte die Gelegenheit, sich über Studienangebote an der TU Dortmund zu informieren. © Oliver Volmerich
Familienausflug auf den Campus: Das war los beim Tag der offenen Tür der TU
TU Dortmund
Vorträge, Experimente und Führungen - der Tag der offenen Tür an der TU Dortmund bot ein abwechslungsreiches Programm. Oft waren ganze Familien unterwegs - aus einem besonderen Grund.
Viele Besucherinnen und Besucher nutzten den Tag der offenen Tür an der TU Dortmund offensichtlich für einen Familienausflug. Angehende Abiturienten nutzten etwa die Gelegenheit, sich gemeinsam mit ihren Eltern über Studienmöglichkeiten an der heimischen Uni zu informieren.
So wie Familie Donets. Sohn Sachrij macht im nächsten Jahr Abitur. Er interessiert sich für ein Lehramtsstudium. „Eventuell mit den Schwerpunkten Chemie und Englisch“, erzählt der 17-Jährige.
Und auch seine Schwester Lija hat ähnliches im Sinn und schaute sich schon mal an der Uni um, auch wenn die 15-Jährige noch ein paar Jahre Zeit bis zum Abi hat. Mutter Irina und Vater Andrey, selbst Grundschul-Lehrer, waren beim Rundgang über den Campus dabei.

Jede Menge Aktionen und Informationen rund um Studium und Forschung bot der Tag der offenen Tür an der TU Dortmund. © Oliver Schaper
Es kämen aber auch viele Eltern und Verwandte von schon aktiven Studierenden oder TU-Beschäftigten, berichtete TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. „Die können sich dann mal anschauen, was ihr Kinder hier so treiben.“
Viele Aktionen und Experimente
Informationen aller Fachbereich über das Studium waren denn auch nur ein Teil des Angebots am Tag der offenen Tür auf dem Uni-Campus. Es gab jede Menge Vorträge, Aktionen und Experimente. So startete die populäre Physik-Vorlesungsreihe „Zwischen Brötchen und Borussia“ ins neue Semester.

Experimente durften nicht fehlen am Tag der offenen Tür an der TU. © Oliver Schaper
Interessierte konnten Robotern beim Fußballspielen zusehen. In der Modellbauwerkstatt wurde gemeinsam Weihnachtsdeko gebastelt. Das Experiment „Möge die Kraft mit dir sein“ des Instituts für Mechanik lud dazu ein, Herausforderungen der Stabilität und Dynamik auszuprobieren.
Einblick in Labore
Das Institut für Philosophie und Politikwissenschaft ordnete in einem Vortrag den Krieg in der Ukraine ein, das Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft informierte über die Stromversorgung der Zukunft und das Institut für Journalistik erläuterte in einem Workshop, was gegen Desinformation im Netz hilft.
Die Universitätsbibliothek zeigte in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte die Ausstellung „Loks und Leute – Eisenbahnen bewegen die TU Dortmund“ samt einem Expertenvortrag.
Es waren auch Bereiche zu sehen, die in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind, wie Labore, die Katakomben in der Unterwelt der Uni oder der Elektronenspeicherring DELTA. Nicht zuletzt nutzten viele Gäste die Gelegenheit, kostenlos mit der H-Bahn zu fahren - auch die ist bekanntlich ein Vorzeigeprojekt Dortmunder Forschung.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
