Eurobahn-Kritik hin oder her Liebe Fans, mit eurem Verhalten habt ihr euch und andere in Gefahr gebracht

Eurobahn-Panne nach BVB-Spiel: Fans haben sich selbst in Gefahr gebracht
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Eurobahn-Panne nach BVB-Spiel: Fans haben sich selbst in Gefahr gebracht

Die Panne eines Sonderzugs nach dem BVB-Heimspiel gegen Wolfsburg hat für großen Wirbel gesorgt. Hat das Krisenmanagement des Betreibers Eurobahn versagt?

Oder waren Fans der Auslöser, die den Zug erst zum Stehen gebracht, ihn dann unerlaubt verlassen und dabei auch noch einen Mitarbeiter attackiert haben, wie es Eurobahn beschreibt?

Sich selbst in Gefahr gebracht

Die Bundespolizei ermittelt diese Zusammenhänge.

Fakt ist: Das Verlassen eines Zuges auf freier Strecke ist gefährlich – für sich selbst und möglicherweise auch für Menschen in nachfolgenden Zügen. Selbst, wenn das scheinbar kurze Stück über die Gleise vielen sicher vorkommt. Gerade innerhalb einer euphorisierten Gruppe von Fußballfans kurz nach einem Spiel.

Vom Zug-Betreiber darf wiederum ein professioneller Umgang mit dieser Situation erwartet werden. Hier ist vor allem Kommunikation wichtig. Viele Fahrgäste empfanden diese nicht als ausreichend. Das sollte das Unternehmen zur Kenntnis nehmen und Lehren daraus ziehen.

Rücksicht nehmen

Vielleicht ist der Vorfall für alle Anlass, sich vor den beiden nächsten, möglicherweise erneut euphorisierenden BVB-Heimspielen noch einmal die Grundregeln des Reisens in großen Gruppen zu vergegenwärtigen.

Die Eurobahn sollte sich auf großen Andrang einstellen und mehr kommunizieren. Und für die Fans gilt in Sonderzügen wie in Stadtbahnen: Ruhig bleiben, Rücksicht nehmen, keine Gewalt.

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