Meinung
Erneute Verzögerung beim Radschnellweg: Langsam wird es peinlich!
Die Stadt muss die Planungen für den Radschnellweg Ruhr (RS1) in Dortmund mit Blick auf Zeit und Kosten erneut anpassen. Unser Autor hat dafür nur wenig Verständnis.
Wo ist nur das Jahr geblieben, stöhnt man mit zunehmendem Alter ja gerne mal. Den Verkehrsplanern der Stadt dürfte es ähnlich gehen. Wenn man die Pressemitteilungen der Stadt Dortmund zum Radschnellweg Ruhr (RS1) vom April 2021 und Mai 2022 nebeneinanderlegt, erlebt man ein Déjà-vu.
In beiden Fällen wird der Start der Planungen für die nächsten Bauabschnitte des RS1 und die Vergabe von Aufträgen an Planungsbüros für das jeweilige Jahr angekündigt. Das lässt den Schluss zu, dass in dem Jahr zwischen den Mitteilungen wenig passiert ist, um die Planungen voranzutreiben. Und erneut verzögert sich die Realisierung des Vorzeigeprojekts. Langsam wird es peinlich.
Die Begründung, warum es so langsam vorangeht, ist ebenfalls immer wieder dieselbe: viel Arbeit, wenig Personal. Die Frage ist, warum man die nötigen Stellen nicht längst bei der Politik beantragt hat. Denn die Planungen laufen ja schon seit Jahren.
Falsche Prioritäten bei der Planung?
Es gab zwar bereits neue Stellen, allerdings nicht für den RS1, wie die Verwaltung anmerkt. Da müssen sich die Verantwortlichen allerdings selbst die Frage stellen, ob sie die Prioritäten bei Arbeits- und Personalplanung richtig gesetzt haben.
Richtig: Auch an anderen Stellen im Radwegenetz gibt es viel zu tun. Das Problem ist nur, dass die Verzögerungen beim baulich aufwendigen Radschnellweg mit jedem Jahr richtig teuer werden.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.