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Endlich Ordnung auf dem Schreibtisch: Dortmunder Sortier-Expertin gibt Tipps
Von der Aktenordnerin
Ein guter Manager hat einen aufgeräumten Schreibtisch – oder ein gutes Sekretariat. Für Menschen mit überquellenden Unterlagen auf Schreibtischen gibt es in Dortmund eine „Aktenordnerin“.
Es gibt Menschen, vor allem kreative, für die ist Ordnung nicht das halbe Leben, sondern die Faulheit, zu suchen. Doch mit der Einstellung verliert man schnell den Überblick über die eigenen Unterlagen, die sich auf dem heimischen Schreibtisch türmen oder von innen gegen die Schranktür drücken.
Expertin, wie man überbordenden Papierkram bändigt, ist die Aktenordnerin Cornelia Lange aus Dortmund, die sich mit dem Aufräumen von Unterlagen anderer selbstständig gemacht hat. Hier sind sechs hilfreiche Tipps von ihr.
Dazu schickt sie eines vorweg: Um die eigenen Unterlagen richtig zu ordnen, braucht man Zeit und auch etwas Platz. Man braucht außerdem eine bestimmte Anzahl an schmalen und breiten Ordnern, Trennseiten und Trennblätter, selbstklebende Ordnerrückenschilder, Büroklammern und einen möglichst guten Locher. Und schon kann es losgehen:
1. Alle Unterlagen, die geordnet werden sollen, zusammenstellen.
2. Alles durchsehen, alte Unterlagen aussortieren und Kategorien festlegen, nach denen geordnet werden soll, z.B. Persönliches/Dokumente, Beruf, Versicherungen, Finanzen, Gesundheit, Wohnen und so weiter.
3. Unterlagen nach Kategorien erst grob und dann fein sortieren.
4. Ordner nach Kategorien festlegen, Unterlagen einordnen und mit Trennseiten und Trennblättern versehen, Ordner mit Rückenschildern beschriften.
5. Für jeden Ordner ein Inhaltsverzeichnis anlegen.
6. Die wichtigsten Unterlagen digitalisieren (Stick, Cloud etc.).
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
