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Ende eines Traditions-Marktes: Real-Mitarbeiter sind aber guter Dinge
Real
Am letzten Tag des Real-Marktes im Dortmunder Indupark herrschte eine melancholische Stimmung. Ein leeres Geschäft sieht seltsam aus. Die Mitarbeiter in Kley waren aber gut drauf.
Der Samstag (16.10.) bedeutete im Indupark ein Ende. Allerdings nur für den Namen „Real“. Denn: „Alle Mitarbeiter werden übernommen“, sagte Marktleiter Andreas Höer gegenüber dieser Zeitung. Der große Real-Markt öffnete und schloss am Samstag ein letztes Mal, macht aber schon am Mittwoch (20.10.) wieder auf. Als eine Kaufland-Filiale.
Dass das nicht ganz so einfach geht, wie es sich anhört, ist klar. Das konnte man auch an den letzten Öffnungstagen erkennen. Im Markt waren bereits mehrere große Flächen abgesperrt. Dort begann bereits die Umgestaltung.
Teilweise hatte man das Gefühl, es wuselten mehr Mitarbeiter des Unternehmens durch das Geschäft als Kunden. Und die meisten dieser Mitarbeiter hatten Klemmbretter in der Hand und machten Inventur.
Auf die Kunden wartet ein komplett neues Geschäft
Obwohl der Real schon ziemlich leer aussah, werden wohl einige Waren keinen neuen Besitzer mehr gefunden haben. „Wir werden unsere Abverkaufsziele erreichen“, sagte Marktleiter Andreas Höer aber zuversichtlich.
Mit dem Abverkauf der alten Waren geht die heiße Phase jedoch erst los. Das werden spannende Tage für das Team von Andreas Höer: Neues Mobiliar aufstellen, neue Waren einsortieren. Auf die Kunden wartet am Mittwoch ein komplett neues Geschäft.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
