Ein- und Ausstieg an der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße ist endlich barrierefrei
Haltestelle Kampstraße
Immer wieder hatten Menschen mit Behinderungen den großen Höhenunterschied beim Ein- und Ausstieg auf Ebene 1 der Haltestelle Kampstraße kritisiert. Das ist Vergangenheit.

Friedrich-Wilhelm Herkelmann (Vorsitzender des BNP), Kai Gungl (Mitglied des BNP), Ralf Habbes (Betriebsleiter und Leiter Technik bei DSW21) und Ines Elbers (Koordinatorin der Barrierefreiheit im ÖPNV bei DSW21, v.l. zu sehen) sind zufrieden mit der Umgestaltung an der Haltestelle Kampstraße. © Britta Heidenbluth
Endlich beträgt der Höhenunterschied beim Ein- und Ausstieg nur noch sechs Zentimeter. „Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen können nun sicher in die U-Bahn ein- und aussteigen“, sagt Friedrich-Wilhelm Herkelmann, Vorsitzender des Behindertenpolitischen Netzwerks Dortmund. In dessen Namen bedankt er sich bei DSW21 für das finanzielle sowie logistische Engagement.
„Angesichts des bedeutsamen Mehrwerts für alle Kunden mit Behinderungen und Beeinträchtigungen stand DSW21 geschlossen hinter dem Plan, mit der Erneuerung von Gleisen und Schotterbetten die Bahnsteige in ihrer Barrierefreiheit zu verbessern“, betont Ralf Habbes, Betriebsleiter und Leiter der Technik von DSW21.
„Ein Glanzpunkt in der Kooperation mit DSW21“
Für Kai Gungl, Mitglied des Behindertenpolitischen Netzwerks, ist die Verbesserung der Ein- und Ausstiegssituation für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen an der Haltestelle Kampstraße ein Glanzpunkt in der Kooperation des Behindertenpolitischen Netzwerks und DSW21.
In den vergangenen zehn Jahren sei viel für einen barrierefreien Nahverkehr getan worden. Gungl nennt unter anderem die Sprachansagen von einfahrenden Zügen in den unterirdischen Haltestellen und die Nachrüstung der Stadtbahn-Haltestellen mit Bodenindikatoren als Leitsystem für blinde Menschen.