Ein Schwerverletzter nach Messerstecherei vor Dortmunder Kneipe

Staatsanwaltschaft Dortmund

Die Dortmunder Staatsanwaltschaft untersucht, ob ein versuchtes Tötungsdelikt vorliegt: In der Nacht auf Samstag (2.7) endete ein Streit in der Dortmunder Nordstadt mit einer Messerstecherei.

Dortmund

, 02.07.2022, 09:20 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Lagedienst der Dortmunder Polizei berichtet am Samstagmorgen (2.7.) von einer Messerstecherei in der Dortmunder Nordstadt.

Staatsanwalt Jörg Schulte-Göbel erklärt, dass es bei dem Vorfall zu keinem Todesfall gekommen ist, gleichzeitig bestätigt er den Angriff mit einem Messer:

Bekannt sei bislang nur, dass in der Nacht auf Samstag gegen 3.20 Uhr ein Streit vor der Leopoldschänke auf der gleichnamigen Straße eskaliert ist. Ein 26-Jähriger soll dabei einen 27-Jährigen in den Oberkörper gestochen haben. Der Mann musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden, schwebt allerdings nicht in Lebensgefahr. Der Angreifer wurde im Rahmen einer eingeleiteten Fahndungsmaßnahme festgenommen und in Polizeigewahrsam gebracht.

Versuchtes Tötungsdelikt oder schwere Körperverletzung?

Ob die Tat „als versuchtes Tötungsdelikt oder schwere Körperverletzung gewertet werden wird“, sei noch Gegenstand weiterer Ermittlungen, so der Staatsanwalt. Die Einstufung der Tat sei abhängig von den Aussagen der Zeugen und von „objektiven Tatumständen: Wohin wurde gestochen, was sollte der Stich erreichen.“

Erschwert würden die Ermittlungen dadurch, dass weder der Angreifer noch der Geschädigte mit den Beamten kooperierten, so der Staatsanwalt.

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