Die Situation am EDG-Recyclinghof in Aplerbeck ist nicht nur unübersichtlich, sie ist auch gefährlich. Es geht vor allem um die Ein- und Ausfahrt des Hofes. Die führt über einen Fuß- und Radweg, der Bereich ist unübersichtlich und an den „Stoßzeiten“ völlig überlaufen. Der Bringverkehr staut sich an der Wittbräucker Straße hoch in Richtung Norden. Die kleine „Wartespur“ ist an solchen Tagen völlig überlastet.
Seit Jahren wird verzweifelt an einer Lösung gearbeitet. Es geht dabei um eine zweite Ein- oder Ausfahrt. Die ist in Aplerbeck dringend notwendig. Denn, die Fläche des Recyclinghofes ist eh schon knapp bemessen. Fahrzeuge müssen wenden, um von bestimmten Abgabepunkten wieder in Richtung Ausfahrt zu kommen. Die Lösung liegt im Umfeld des EDG-Hofes.
Lösung im Umfeld des EDG-Hofes
Zwischen der Riesestraße im Norden und der Benediktinerstraße im Süden. Hier liegen Vorhalteflächen der ehemals geplanten Dü-Bo-Do. Ein Autobahnteilstück der A44, die einmal von Belgien aus bis nach Kassel durchführen sollte. Politisch hochumstritten und aufgrund von Einsprüchen durch Bürgerinitiativen, aber auch Vetos betroffener Kommunen teilweise gestoppt, können die Flächen nun anderweitig überplant werden.

Schon 2016 dachte man in Aplerbeck den Recyclinghof vergrößern zu können. Damals scheiterte das an den noch nicht zur Verfügung stehenden Grundstücken. Die größtenteils in Privatbesitz sind. Hier scheint es aber einen Durchbruch gegeben zu haben. So Frank Hengstenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der EDG.
Zusammen mit Peter Steinhofer und Peter Brandenburg, beide Mitglieder der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aplerbeck, gab Hengstenberg Einblicke in die Pläne für einen großen Umbau des EDG-Recyclinghofes. Dabei geht es um zwei Grundstücke, die für eine Vergrößerung sorgen sollen und gleichzeitig den Weg frei machen für eine getrennte Ausfahrt.
Vergrößerung durch zwei Grundstücke
Eine davon liegt direkte neben der Aplerbecker Feuerwache an der Riesestraße. Hier soll die neue Ausfahrt des EDG-Hofes entlangführen. Von dort aus soll der Verkehr dann über die Wittbräucker Straße abfließen. Ein weiteres Grundstück an der Benediktinerstraße soll aufgekauft werden und soll für die notwendige Vergrößerung des EDG-Hofes sorgen.
„Anfahrtsstau“ entzerren
Auch was die Einfahrt von der Wittbräucker Straße aus angeht, soll sich etwas ändern. Zwar wird sie an dieser Stelle bleiben, soll, so Peter Steinhofer, dann aber zweispurig erfolgen, um den „Anfahrtsstau“ zu entzerren.
„Die EDG hofft, dass schon 2024 die Pläne angestoßen werden können. Frank Hengstenberg gehe aber davon aus, dass es wohl erst 2025 losgehen wird“, sagt Peter Steinhofer. Der EDG-Recyclinghof soll dann wie in Hacheney gestaltet werden. Mit getrennter Ein- und Ausfahrt und versenkten Abgabepunkten, die einfach anzufahren sind.
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