Die Bushaltestelle Marten-Süd, an der es zu dem E-Sooter-Unfall kam.

An der Haltestelle Marten-Süd ist der 88-jährige Dortmunder von einem E-Scooter erfasst worden. © Natascha Jaschinski

Lebensgefahr: 88-Jähriger an Dortmunder Bushaltestelle von E-Scooter erfasst

rnE-Scooter-Unfall

An einer Dortmunder Bushaltestelle ist es am Mittwoch zu einem schweren Unfall gekommen. Beim Aussteigen aus dem Bus ist ein 88-jähriger Mann von einem E-Scooter umgefahren worden.

Marten

, 18.08.2022, 11:07 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Busfahrt eines 88-jährigen Dortmunders ist am späten Mittwochnachmittag (17.8.) mit lebensgefährlichen Verletzungen geendet. Wie die Polizei erst am Donnerstagmorgen mitteilte, ist der Senior an der Bushaltestelle Marten-Süd aus der Linie 480 ausgestiegen, als ihn ein E-Scooter erfasste. Der Roller war laut Polizei auf dem Gehweg an der Ecke Schulte-Heuthaus-Straße/Martener Straße unterwegs. Unerlaubterweise.

Jetzt lesen

Der Zusammenstoß muss heftig gewesen sein: Der 88-Jährige verletzte sich bei dem Sturz schwer, so die Polizei. So schwer, dass Lebensgefahr bestand. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus. Dort liegt er auch noch, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Aber sie kann zumindest entwarnen: „Lebensgefahr besteht nicht mehr“, sagt Sprecherin Nina Kupferschmidt.

E-Scooter darf nicht auf den Gehweg

Den Unfall-Scooter fuhr ein 15-jähriger Dortmunder, der diesen gleich doppelt unerlaubt genutzt hat, wie die Polizei in ihrer Mitteilung noch mal deutlich klarstellt: Zum einen dürfen E-Scooter nicht auf dem Gehweg fahren, sie sollten in erster Linie auf dem Radweg unterwegs sein. Ist keiner vorhanden – wie in Marten – muss die Straße genutzt werden.

Jetzt lesen
Jetzt lesen

Zudem stand der junge Unfallfahrer nicht allein auf dem E-Scooter: Es befand sich laut Polizei noch eine weitere Person auf dem Roller. Wegen der unerlaubten Nutzung des Scooters könnten den beiden Fahrern Bußgelder drohen. Schwerer aber wiegt der Tatbestand der „fahrlässigen Körperverletzung“, der nach dem Unfall nun im Raum steht, wie Kupferschmidt sagt.