
Ein Leichenspürhund wartet auf seinen Einsatz neben einem Polizisten. (Symbolbild) © dpa
Durchsuchung im Fall Carina S. - Polizeihunde helfen bei der Suche
Tötungsdelikt
Am Mittwoch hat die Polizei mit vielen Kräften ein Grundstück in Derne durchsucht - als möglichen Tatort im Fall der getöteten 17-Jährigen Carina S.. Haben Spürhunde neue Erkenntnisse gebracht?
Mit vielen Einsatzkräften aus mehreren Bundesländern hat die Polizei unter Ermittlungsführung der Dortmunder Staatsanwaltschaft am Mittwoch (6.7.) ein Grundstück in Derne durchsucht. Es steht im Zusammenhang mit dem Verdächtigen, der die 17-jährige Carina S. getötet haben soll. Vor allem für die Polizeihunde war der Einsatz anstrengend.
Leichenspürhunde spielen bei den laufenden Ermittlungen eine wichtige Rolle, da noch immer unklar ist, wo Carina S. getötet wurde und wo sie sich zwischen ihrem Verschwinden Mitte Juni und dem Auffinden ihrer brennenden Leiche anderthalb Wochen später aufgehalten hat.
Auch Hunde brauchen Pausen
Weil das nun durchsuchte Grundstück in Derne vergleichsweise groß ist, mussten dafür auch Polizisten und Polizeihunde aus anderen Bundesländern herangezogen werden. Leichenspürhunde ermüden nach einiger Zeit im Einsatz, erklärt die Staatsanwaltschaft.
Erkenntnisse, die die Ermittlungen maßgeblich voran gebracht hätten, hat die Durchsuchung allerdings nicht zutage gefördert, so die Staatsanwaltschaft weiter. Bei dem Grundstück in Derne handelt es sich demnach nicht um den Ort, an dem Carina S. getötet wurde.
Geboren in Dortmund. Als Journalist gearbeitet in Köln, Hamburg und Brüssel - und jetzt wieder in Dortmund. Immer mit dem Ziel, Zusammenhänge verständlich zu machen, aus der Überzeugung heraus, dass die Welt nicht einfacher wird, wenn man sie einfacher darstellt.
