Corona-Impfung
Dreiste Masche in Dortmund: Polizei warnt vor Impf-Betrügern
Die Impfungen gegen das Coronavirus laufen an. Viele Dortmunder müssen aber noch warten. Dies könnten Betrüger ausnutzen – erste Versuche hat es schon gegeben. Die Polizei gibt Verhaltenstipps.
Dortmund
, 30.12.2020 / Lesedauer: 3 min© picture alliance / Arno Burgi /dpa (Symbolbild)
Das Landeskriminalamt NRW und die Polizei Dortmund warnen vor Betrügern am Telefon und an der Haustür rund um den Corona-Impfstoff. Kriminelle könnten Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung ausnutzen, um sich auf deren Kosten zu bereichern, so das LKA in einer Mitteilung.
Die Polizei Dortmund ruft dazu auf, aufmerksam zu sein. Verdächtige Anrufe oder Besuche sollten sofort der Polizei gemeldet werden.
In Dortmund habe es erste Betrugsversuche am Telefon schon gegeben, berichtet die Polizei. Die Betroffenen hätten dies aber sofort bemerkt und die Polizei verständigt, sodass die Versuche erfolglos blieben.
Einzelne Betrugsversuche gab es schon
Das LKA betont, dass aktuell nur drei Wege für die Impfung gegen das Coronavirus vorgesehen seien: in Impfzentren, durch mobile Teams in Alten- und Pflegeheimen sowie die eigenständigen Impfungen des Krankenhauspersonals. Viele Dortmunder müssen daher noch warten - dies könnte nun von Betrügern ausgenutzt werden.
So habe es landesweit bereits Versuche gegeben, in denen ein „Corona-Impfstoff“ eines bekannten Herstellers am Telefon zum Kauf angeboten worden sei. Dies, so betont das LKA, sei nicht Teil der Impfstrategie, sondern eine Masche von Trickbetrügern.
Die Tricks der Betrüger
Neben Betrugsversuchen am Telefon könnten auch angebliche „Impfstoffverkäufer“ von Tür zu Tür ziehen und so versuchen, sich Zugang zu Privatwohnungen zu verschaffen.
Typisch für dieses betrügerische Vorgehen sei, dass den Opfern eine hohe Dringlichkeit suggeriert wird und sich die angeblichen „Impfstoffverkäufer“ nicht abwimmeln lassen wollen.