Viel Spaß hatten die kleinen Ehrengäste bei der Eröffnung des neugestalteten Robinson-Spielplatzes im Westfalenpark. © Schaper

Große Eröffnung

Dortmunds teuerster Spielplatz lädt zur „Weltenreise“ – Kosten fast verdoppelt

Der Spielplatz lädt seit 1959 zum Toben ein, Generationen von Dortmundern haben dort gespielt. Nach der Neugestaltung ist er wieder offen. Die Investition war enorm - viel Neues ist zu entdecken.

Dortmund

, 09.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Emely (6) hatte die besondere Ehre: Mit einem kräftigen Schwung an der Wasserpumpe eröffnete sie am Freitag (8.4.) gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Westphal den neugestalteten Robinson-Spielplatz im Westfalenpark - und gab damit das Startsignal für die Eroberung der neuen Spiellandschaft durch eine ganz Schar an Kindern.

Ohne große prophetische Fähigkeiten lässt sich sagen: Der Robinson-Spielplatz wird in diesem Sommer sicherlich zu einem Besuchermagneten im Westfalenpark. 14 Monate dauerte die Generalüberholung des Spielplatzes, dessen Geschichte bis in die Anfangsjahre des Parks mit der Bundesgartenschau 1959 zurückreicht. Ganze Generationen von Dortmundern haben dort also schon gespielt. Und einige lieb gewonnene Standards wie der Tonnenteich sind auch erhalten geblieben.

An der Wasserpumpe eröffneten die Kita-Kinder gemeinsam mit OB Thomas Westphal den neugestalteten Robinson-Spielplatz. © Schaper

Ansonsten gibt es aber viel Neues zu entdecken in der hügeligen Parklandschaft.

„Weltenreise“ ist der Titel für die Neugestaltung, für die ein Planerwettbewerb ausgelobt worden war. Eine dieser Welten ist eine Wasser- und Sandlandschaft rund um den Tonnenteich, an dem für kleinere Kinder ein „Schatzgräberreich“ zum Buddeln und Matschen geschaffen wurde, während nebenan zwei Schiffe zur „Seeschlacht“ bereitstehen. Eltern sollten für ihren Nachwuchs auf jeden Fall Handtücher mitnehmen.

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Riesig ist das „Listige Labyrinth“, das zum Verstecken einlädt. Die „Schlimmen Schluchten“ sind eine Herausforderung für kleine und große Kletterer - ebenso wie die „Dornspitzberge“ im Norden des Westfalenparks am Kaiserhain. Im „Wilden Wald“ kann auf imposanten Spielgeräten geklettert und gerutscht oder auf zwei nebeneinander liegenden Seilbahnen ein „Hexenrennen“ ausgetragen werden.

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Das alles hat sich die Stadt viel kosten lassen: 1,8 Millionen Euro betrugen am Ende die Kosten - fast doppelt so viel wie beim ersten Ratsbeschluss 2018 kalkuliert. Damals war von 985.000 Euro die Rede. Doch vor allem die Preisentwicklung bei Spielgeräten hat die Kosten in die Höhe getrieben. Der Rat musste Geld nachbewilligen.

Eine abwechslungsreiche Spiellandschaft ist im Süden des Westfalenparks entstanden. © Schaper

Am Ende dürfte der Robinson-Spielplatz wohl der teuerste Spielplatz der Stadt sein. „Das ist so etwas wie der Mercedes unter den Spielplätzen“, stellte auch der Oberbürgermeister bei der Eröffnung fest. Aber in einer Großstadt brauche es auch attraktive Angebote für Familien. Und das gilt nicht nur für den Westfalenpark. „Auch der Spielplatz vor der Haustür muss gut sein“, betonte Westphal.

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