Dortmunderin bei Germany´s Next Topmodel Stella überzeugt auf dem Walk

Dortmunderin bei Gemany´s Next Topmodel: Stella überzeugt auf dem Walk
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Das Laufen auf dem Catwalk ist einer der Standards im Leben eines Models – so auch bei Germany´s Next Topmodel. Doch diesmal soll es anders sein für die Dortmunderin Stella (34) und ihre Konkurrenten. Denn in Malibu wurde für die Sendung nicht nur der längste Walk, rund 50 Meter lang, in der Geschichte der Sendung aufgebaut, sondern die Kandidaten sollten für mehrere Designer laufen, die gleichzeitig als Gastjuroren neben Heidi Klum fungierten. „Die Models sollen so ein bisschen Fashion Week-Luft schnuppern“, sagt Heidi.

Für den Designer Kévin Germanier laufen die Kandidatinnen, die männlichen für Ashton Michael. Und zum Abschluss laufen alle Models für die Designerin Esther Perbandt.

Germanier ist bekannt durch seine Mode, die er ganz dem Thema „Upcyclen“ gewidmet hat. Der Schweizer arbeitete schon mit Stars wie Lady Gaga, Taylor Swift und Rihanna. Perbandt ist eine Mode- und Schmuckdesignerin aus Berlin, die für ihre All Black Collection bekannt ist.

Stella GNTM
Stella musste schon in der sechsten Folge laufen. © ProSieben/Richard Hübner

Im Training nicht überzeugend

Einen Tag vor dem Walk haben die Models ein Lauftraining, um sich auf die Wünsche der Designer einstellen zu können. Wer im Training am meisten überzeugen kann, wird den Walk entweder eröffnen oder abschließen. Beim Training für Germanier kann Stella ihn nicht für sich gewinnen. „Das Gesicht muss mehr Präsenz zeigen. Und sie läuft zu langsam“, kritisiert der Schweizer. Auch wird bei ihr dasselbe bemängelt, wie bei den meisten anderen Models im Training: der linke Arm.

Beim zweiten Lauftraining für die Designerin Perbandt sollen die Models zunächst sehr langsam, fast in Slow Motion laufen, um nach der Drehung in doppelter Geschwindigkeit zurückzugehen – was für alle Models schwierig ist. Am Ende des Trainings wird verkündet: Stella darf keinen der beiden Walks beginnen oder abschließen.

Stella motiviert die Konkurrenz

Noch vor den Trainings werden die richtigen Styles für die Models ausgesucht. Vor allem Fabienne (21), die unsicher scheint, gefällt ihr Kleid. „Das Kleid zeigt endlich: Ich bin nicht langweilig. Fabienne ist nicht langweilig“, sagt sie und auch Stella ist voll des Lobes: „Fabienne sieht mega aus. Endlos lange Beine, man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Der Knaller!“

Während des Trainings für den Walk hat Lucas (24) große Probleme, die Anforderungen der Designer und des Coaches umzusetzen. Als es in ihm brodelt, ist Stella für ihn da, um ihm Mut zuzusprechen. Der 24-Jährige ist sauer, da er der Meinung ist, dass er immer versuche, die Anweisungen zu erfüllen, nur damit dann gesagt wird, dass wieder etwas anderes verlangt wird. „Das ist genau das, was du hier zeigen musst. Dass du so professionell bist, dass du einen Tag Zeit hast und den Kunden zufriedenstellen kannst“, versucht die Dortmunderin ihn zu motivieren.

Worte, die zunächst auf taube Ohren stoßen. Denn Lucas ist der Meinung, er müsse dann sein ganzes Wesen ändern. „Nein. Du bist hier als Model! Du musst für den Kunden das herüberbringen, was er von dir erwartet“, sagt sie und versucht ihn nochmals zu motivieren: „Du hast noch einen ganzen Tag Zeit und du schießt dich jetzt genau darauf ein. Du rockst das morgen, wir schaffen das.“

Anscheinend haben die Worte Stellas gefruchtet. Den ganzen Abend übte Lucas im Hotel den Lauf auf dem Catwalk.

Juroren begeistert

Am Tag der Bewertung fangen die Männer an, die Designs vorzustellen. Danach sind die Frauen in der Mode von Germanier an der Reihe. Stella trägt einen hautengen Körpersuit mit zwei Hörnern, die an der Vorderseite befestigt sind. War er noch im Training nicht von der Dortmunderin überzeugt, ist er nun hellauf begeistert. „Ich kann nicht glauben, dass sie Mutter von vier Kindern ist. Sie ist wunderbar“, findet der Schweizer Designer und auch Heidi ist beeindruckt. „So gut hat sie noch nie ausgesehen“, findet Heidi, während Germanier aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommt: „Sie ist toll. Und das weiß sie auch.“ Immer wieder fällt während Stellas Walk das Wort perfekt und der Designer bekommt Gänsehaut, während Stella an ihm vorbei schreitet.

Voller Lob sind die vier Juroren auch beim zweiten Walk Stellas. Ganz in Schwarz und mit einer schwarzen Perücke läuft sie im Design von Perbandt. „Sie setzt ein leichtes Lächeln auf. Das mag ich sonst nicht. Aber bei ihr gefällt es mir“, sagt einer der Juroren. Der einzige Kritikpunkt an Stellas Auftritt kommt von der Designerin Perbandt selbst. „Sie kann nicht böse gucken“, findet sie.

Am Ende der Sendung steigt die Spannung, ob Stella sich ein Foto und damit den Einzug in die nächste Runde verdient hat. Germanier beginnt die Bewertung des Auftritts. „Wir haben heute darüber gesprochen, dass du die Super-Mama bist. Heute Abend bist du für dich gelaufen. Du hattest Spaß und es war dein Moment. Es war hervorragend“, sagt er. Und auch Heidi hat nur positive Worte für Stella – und ein Foto.

Anders sieht es für zwei andere Konkurrenten aus. Lydwine muss als weibliches Model die Sendung verlassen. Bei den männlichen Models muss, trotz der aufmunternden Worte Stellas, Lucas gehen.