
© Irina Höfken (A)
Umweltaktivist: EDG beseitigt „wilde Müllkippen“ nicht schnell genug
Kühlschrank im Gebüsch
Wilde Müllkippen gehören zu den Ärgernissen, die im Stadtgebiet immer wieder vorkommen. Heiko Jäger klagt darüber, dass die EDG solche Stellen zu langsam abarbeitet. Die EDG erklärt sich.
Der Wambeler Heiko Jäger ist jemand, dem die Umwelt am Herzen liegt. Wilde Müllkippen sind ihm ein Dorn im Auge. Immer wieder meldet er solche Ansammlungen von Müll per Dreckpetze-App an die EDG. Zu diesen Orten gehören ein Gebüsch an der Rüschebrinkstraße, wo seit Monaten ein Kühlschrank liegt, und eine ähnliche Stelle an der Untersten Wilms-Straße.
Er habe beide Stellen bereits vor Monaten gemeldet, sagt der 38-jährige Umweltaktivist, passiert sei bisher nichts.
Zu diesen Vorwürfen sagt EDG-Sprecherin Petra Hartmann: Die genannte Ablagerung (gemeint ist der Kühlschrank an der Rüschebrinkstraße) gehöre zu den schwierigeren Fällen, da nicht ganz eindeutig sei, wie dort die Besitzverhältnisse seien. Hartmann: „Wir dürfen ja nur auf öffentlich gewidmeten Flächen tätig werden, bei anderen Flächen muss der Besitzer zumindest die Gelegenheit bekommen, die Abfälle zu beseitigen beziehungsweise uns damit zu beauftragen.“
Gelände ist mit einem Zaun gesichert
Zudem sei das Gelände mit einem Zaun samt Schloss gesichert. Die zuständige Kollegin kläre nun den genauen Sachverhalt und die Zuständigkeit, sodass die Ablagerung beseitigt werden könne.
Leider sei die erste Meldung von Heiko Jäger auch aus nicht klärbaren Gründen nicht abschließend verfolgt worden, was der EDG natürlich leid tue.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
