Dortmunds Schwimmbäder bleiben ab dem 2. November wohl leer. © picture alliance/dpa
Neuer Corona-Lockdown
Schwimmbad-Betreiber: Schließung hat auch positiven Effekt
Wegen steigender Fallzahlen haben sich Bund und Länder auf einen "Lockdown light" geeinigt. Was bedeutet die erneute Schließung für die privaten Schwimmbäder in Dortmund?
Bund und Länder haben am Mittwoch (28.10) neue, weitreichende Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus vorgestellt. Ab dem 2. November soll es einen neuen Lockdown geben. Veranstaltungen sollen abgesagt werden und unter anderem Gastronomiebetriebe und Freizeiteinrichtungen geschlossen bleiben. Ziel der Maßnahmen sei es, „zügig die Infektionsdynamik zu unterbrechen, damit in der Weihnachtszeit keine weiteren Beschränkungen" erforderlich werden, wie in der vorab veröffentlichten Beschlussvorlage steht.
Schwimmbäder müssten schließen
Die Schließung trifft auch die hiesigen Schwimmbäder. Sonja Schöber, Pressesprecherin des Schwimmstätten-Betreibers Sportwelt, sieht die Folgen für ihr Unternehmen allerdings als nicht allzu gravierend an.
Auch die Situation vor dem erneuten Lockdown sei nicht lukrativ gewesen, „wir haben das mehr gemacht, um den Gästen so viel zu ermöglichen, wie es ging." Es sei zwar immer „schade und schwierig, wenn wir die Bäder schließen müssen", aber sowohl Gastronomen als auch Fitnessstudio-Betreiber hätten es in der aktuellen Situation "deutlich schwieriger".
Schließung hätte auch einen positiven Effekt
Zwar müsste auch die Sportwelt „wieder Arbeiter in Kurzarbeit schicken", trotzdem kann Schöber einer erneuten Schließung sogar auch etwas Positives abgewinnen:
"Wir können Sanierungs- und Renovierungsarbeiten durchführen, Wir hatten ja schon reichlich Zeit und haben schon mehr renoviert, als wir vorhatten - ein kleiner positiver Effekt." Das Hallenbad in Hombruch könnte bei einer möglichen Wiedereröffnung beispielsweise dann wieder "ein schönes und sehr modernes Bad sein".
Aktuell würde sie auch nicht davon ausgehen, dass Entschädigungen, wie sie bei den Schließungen anderer wirtschaftlicher Bereiche wie Gastronomien kommen sollen, auch für ihr Unternehmen relevant sein könnten.
Wasser "kein relevanter Übertragungsweg"
Schwimmbäder werden übrigens nicht geschlossen, weil davon auszugehen ist, dass sich das Coronavirus im Wasser verbreiten könnte. Sowohl das Umwelt Bundesamt als auch die WHO beschreiben Wasser als "keinen relevanten Übertragungsweg". Sondern es geht es bei der Maßnahme vielmehr um „eine erhebliche Reduzierung der Kontakte".
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