Dortmunder randaliert im Zug - selbst als die Bundespolizei kommt

Hauptbahnhof

Ein Mann soll in einer Regionalbahn im Dortmunder Hauptbahnhof Reisende belästigt haben. Auch nach Ankunft der Bundespolizisten leistete der 35-jährige Dortmunder Widerstand.

Dortmund

, 21.09.2022, 15:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine randalierende Person im Zug hat ein Zugbegleiter der RB32 am Dienstagabend der Bundespolizei gemeldet. Gegen 20.25 Uhr berichtete er, dass der 35-Jährige ohne Fahrschein im Zug sitzen und zudem Reisende verbal belästigen würde. Vergeblich habe der Bahnmitarbeiter ihn mehrfach aufgefordert den Zug zu verlassen.

Die Einsatzkräfte begaben sich sofort zum Bahnsteig im Hauptbahnhof und forderten den Mann erneut auf, aus dem Zug in Fahrtrichtung Oberhausen zu steigen. Auch hier weigerte sich der Dortmunder zunächst, bewegte sich dann aber in Richtung Ausstieg.

Beim Verlassen der Regionalbahn blieb der 35-Jährige stehen und begann erneut eine Diskussion mit dem Bahnmitarbeiter. Nach mehrfacher Aufforderung ergriffen die Bundespolizisten den Arm des Mannes. Er wehrte sich, umklammerte die Einstiegshilfe der Zugtür und verschränkte seine Arme. Mit viel Kraft konnten die Polizeibeamten ihn letztlich fesseln.

Polizisten bespuckt

Unterstützt von Mitarbeitern der Bahn brachten sie den renitenten Mann auf die Wache. Dort bespuckte dieser die Bundespolizisten. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten schlussendlich den Personalausweis des polizeibekannten Mannes auf.

Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Nötigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen.

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