Freibad-Leiterin Nadine Kreska vor dem leeren Schwimmbecken © Julien März
Nordstadt
Endlich geht’s los: So geht Schwimmen im Freibad Stockheide
Freibäder dürfen in Dortmund seit einigen Wochen wieder öffnen. Das Dortmunder Freibad Stockheide hat nun auch unter besonderen Bedingungen seine Pforten für Besucher geöffnet.
von Julien März
Dortmund
, 21.07.2020 / Lesedauer: 3 minEs sind weit weniger als die 500 erlaubten Gäste, die sich auf der Wiese des Freibads Stockheide sonnen oder im Becken ihre Bahnen schwimmen. Zwei, um genau zu sein. Die sonst so vollen Becken und Wiesen sind gespenstisch leer. Es sind bei weitem mehr Bademeister und Sicherheitskräfte als Besucher da.
Leeres Becken, leere Wiesen. Im Freibad Stockheide ist nichts los. © Julien März
Aufgrund der Hygieneregeln darf das Freibad am Hoeschpark nur deutlich weniger Besucher als sonst hereinlassen. Maximal 500 Freibad-Gänger dürfen gleichzeitig auf dem Gelände sein. Diese Zahl wurde mit den verfügbaren Liegeflächen, sodass der Mindestabstand gewährt werden kann, berechnet.
Insgesamt nur 76 Schwimmer gleichzeitig
Normalerweise, wenn gutes Wetter ist, sind zwischen 2500 und 3000 Besucher da. Jetzt dürfen nur noch 54 Personen im Schwimmerbecken und 22 Personen im Nichtschwimmerbecken gleichzeitig ins kühle Nass.
Wer ins Freibad will, muss sich vorher online anmelden. © Julien März
Nadine Kreska, Leiterin des Freibads Stockheide, hatte in den vergangenen Wochen in Abstimmung mit der Stadt Dortmund das Hygienekonzept erarbeitet.
Anmeldung nur online
Um das Freibad zu besuchen, können Gäste sich ein Kalendertag im Voraus über die Internetseite der Stadt Dortmund anmelden (In einer vorherigen Version des Artikels stand fälschlicherweise 36 Stunden vorher. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen). Weitere Informationen wie die Eintrittspreise sind ebenfalls der Internetseite der Stadt Dortmund zu entnehmen.
Dazu dürfen Gäste im Schwimmerbecken ihre Bahnen nur noch im Kreis und entgegen den Uhrzeigersinn ziehen. Wer kommt und ins Wasser will ist verpflichtet vorher zu duschen.
Ob sich diese Freibadsaison noch etwas an den Regelungen ändert, kann Andre Knoche, Sportdirektor der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für den Geschäftsbereich Sport, noch nicht vorhersagen.
Dafür hat er eine Erklärung: „Es braucht ein paar Tage gutes Wetter, damit sich die Leute auch auf den Freibadbesuch einstellen können“.
Die Leere genießenDas menschenleere Schwimmbecken des Freibads Stockheide
© Julien März
Das menschenleere Schwimmbecken des Freibads Stockheide © Julien März
Eine Besucherin empfindet das leere Freibad gar nicht als schlimm. Zwar würde das typische „Freibad-Feeling“ fehlen, doch auch so wäre es sehr entspannt. „Zu Corona-Zeiten genieß ich die Leere schon“, sagt sie.
Doch wenn das Wetter in den nächsten Tagen gut ist, so sieht es momentan aus, werden wohl auch wieder mehr Menschen den Weg ins Freibad finden.
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