Vor einigen Wochen ging der Lotto-Jackpot in Höhe von 10 Millionen Euro nach Dortmund: Gewonnen hat ihn Kürsat Y. (41), wie die Boulevardzeitung Bild am Sonntag (Bezahlinhalt) nun berichtet.
Im Alter von zwölf habe Kürsat Y., den alle nur Chico nennen, die Türkei mit seinen Eltern verlassen, heißt es dort. In Deutschland habe er eine Lehre als Automechaniker gemacht. Er habe bei Thyssen-Krupp als Kranführer gearbeitet und sich dort zum Vorarbeiter hochgearbeitet, erzählte der Nordstädter dem Bericht nach.
Er habe aber auch viele Fehler gemacht, sagt er über sich selbst. Alkohol, Drogen, Kriminalität und Schulden werden im Bericht aufgezählt. „Ich war das schwarze Schaf meiner Familie“, wird Chico zitiert.
Viel Geld für Lotto ausgegeben
Von einem besseren Leben habe er aber schon immer geträumt. Mehrere Tausende Euro soll er schon in Lottoscheine investiert haben. Am 24. September hat es dann mit dem Millionen-Gewinn endlich geklappt. Genau 9.927.511,60 Euro hat der Dortmunder gewonnen. Nicht nur sechs Richtige, auch die Superzahl hatte er dem Bericht nach richtig getippt.
Einen Teil seines großen Millionen-Gewinns habe der Dortmunder bereits ausgegeben: Nicht nur zwei Luxus-Sportwagen, einen Ferrari und einen Porsche, soll er sich gekauft haben, sondern auch sein Stammcafé an der Schützenstraße – „nur für die Neider“, erklärt er gegenüber der Boulevardzeitung.
Jeder soll es wissen
Seinen frisch gewonnen Reichtum zeigt er auch stolz im Internet – etwa im sozialen Netzwerk Instagram. „Jeder soll wissen, wie reich ich bin“, wird er zitiert.
Die Nachricht von seinem Reichtum habe sich in der Tat schnell verbreitet, berichtet der Lottogewinner weiter. Viele Leute würden sein Geld wollen, erzählt Chico in dem Bericht. Er erinnere sich aber ganz genau daran, wer zu ihm gehalten habe, als es ihm schlecht gegangen sei.
Dass Lotto-Millionäre ihren Gewinn selbst öffentlich machen, ist eher selten. Lotto-Gesellschaften warnen davor. Das sei ihm aber egal, sagt Kürsat Y. dem Bericht zufolge. Er könne gut auf sich aufpassen und sei gut abgesichert.
Den Spielschein, der den Nordstädter über Nacht zum Multimillionär gemacht hat, habe er zwischenzeitlich schon vergessen gehabt. Erst nach dem Lesen eines Zeitungsartikels, in dem über den Millionengewinn in Dortmund berichtet wurde, sei er zum nächsten Lottoladen gelaufen.
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