Neuer Umsatzrekord

Dortmunder IT-Firma boomt weiter – und schafft viele neue Arbeitsplätze

Die Dortmunder IT-Firma Materna hat für das vergangene Geschäftsjahr einen weiteren Umsatzrekord erzielt und wächst weiter stark. Damit soll auch noch lange nicht Schluss sein.

Dortmund

, 11.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Materna-Vorstandsvorsitzender Martin Wibbe nennt die Wachstumspläne des Unternehmens bis zum Jahr 2025 – bis dahin soll der Umsatz bei über 700 Millionen Euro liegen. © Materna

Das Dortmunder IT-Beratungsunternehmen Materna wächst weiter stark: Das international aufgestellte und auf IT- und Digitalisierungsprojekte spezialisierte Unternehmen hat das vergangene Geschäftsjahr erneut mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Demnach ist der Umsatz der Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2021 organisch (das heißt aus eigener Kraft) um 21,9 Prozent auf 433 Millionen Euro gewachsen – bei gleichzeitig höherer Profitabilität, heißt es. In 2020 hatte der Umsatz noch bei 355,1 Millionen Euro gelegen.

Ziel ist weiteres Wachstum

Die im vergangenen Frühjahr gestartete Strategie „Mission 2025“ trage nach einem Jahr gut sichtbare Früchte: „Mit dieser Strategie wollen wir als Materna-Gruppe unseren Umsatz bis zum Jahr 2025 auf über 700 Millionen Euro steigern und die Anzahl unserer Mitarbeitenden weltweit auf über 5000 erhöhen", erläutert Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Die aktuelle Entwicklung zeige, dass man auf einem guten Weg sei, dies zu erreichen.

So soll der neue Hauptstandort von Materna in Dortmund aussehen – der Umzug ist aktuell für Anfang 2024 geplant. © Materna

Denn: Auch die Mitarbeiterzahl ist im Jahr 2021 um rund 500 Beschäftige gestiegen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen damit aktuell rund 3200 Mitarbeitende. In den ersten drei Monaten 2022 kamen mehr als 200 weitere Mitarbeitende hinzu.

Verschiedene Wachstumstreiber

Materna nennt verschiedene Wachstumstreiber für das Geschäftsjahr 2021, unter anderem den Geschäftsbereich „Public Sector“ mit einem Umsatzwachstum von 35 Prozent und damit einhergehend einem hohen Mitarbeiterwachstum und sehr guter Profitabilität.

Ein weiterer beispielhafter Treiber war das Tochterunternehmen Materna IPS, das auf Lösungen für die automatisierte Passagierabfertigung in der internationalen Flugzeugbranche spezialisiert ist. Es wuchs um 27 Prozent und knackte erstmals die 30 Millionen Euro Umsatzmarke.

Als weitere Einflusspunkte auf die Wachstumsentwicklung nennt Materna Unternehmenszukäufe, aber auch den Ausbau des Ökosystems für Tech-Startups, um Expertenwissen aufzubauen und Innovationen zu stärken.

Vorstandteam wird vergrößert

Materna will weiter wachsen und sortiert deshalb auch die Verantwortlichkeiten neu: So wird das Vorstandsteam um zwei weitere Mitglieder aufgestockt, zusätzliche Vorstandsressorts werden geschaffen.

Derzeit baut Materna am Hauptstandort Dortmund eine neue Unternehmenszentrale mit mehr als 1800 Arbeitsplätzen und einer Investitionssumme von weit über 120 Millionen Euro. Der Umzug in den Innovations- und Technologiepark Phoenix-West in Dortmund ist für Anfang 2024 terminiert.