Der Dortmunder Andreas Christiani, Mitgründer der Digitalagentur synaigy, hat die Infektion mit dem Coronavirus gut überstanden. © privat
Coronavirus
Dortmunder hat Corona-Infektion überstanden und berichtet über seine Erfahrungen
Der Dortmunder Unternehmer Andreas Christiani (52) hatte Covid-19 und ist geheilt. Die Quarantäne nutzte er zum Arbeiten im Homeoffice – und sammelte Erkenntnisse für sein Unternehmen.
Andreas Christiani hat es hinter sich. Der Dortmunder Unternehmer und Experte für Digitalisierung hatte die durch das neue Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 – und ist geheilt.
Angesteckt hat er sich seinen Erkenntnissen nach am Samstag, 7. März, bei einer privaten Veranstaltung und am Mittwoch darauf Symptome bekommen, die auf das Coronavirus hindeuteten.
„Es fühlte sich an wie ein grippaler Infekt“, berichtet der 52-Jährige, „mit einem Tag Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Erkältungssymptomen und drei Tagen Verlust von Geruchs- und Geschmacksempfinden. Eine Woche war ich krank.“
Erst sechs Tage nach seiner Ansteckung hatte er erfahren, dass jemand aus der Gruppe bei der privaten Veranstaltung positiv getestet worden war. Deshalb ließ er sich sofort beim Gesundheitsamt testen.
Fünf Tage später dann bekam Andreas Christiani die Nachricht, dass er infiziert sei. Er wurde unter häusliche Quarantäne gestellt.
Auch Tochter positiv getestet
Die allerdings hatte sich der Unternehmensgründer bereits selbst schon vorher verordnet. „Da ich wusste, worauf das hinausläuft, hatte ich mich schon freiwillig abgesondert.“ Auch seine Tochter wurde dann positiv getestet.
Nun sind mehr als zwei Wochen nach der Ansteckung rum. Mit mehr als 48 Stunden ohne Symptome gelte man allgemein hin als geheilt, sagt Christiani. In den zwei Wochen Quarantäne konnte er sozusagen an der Front testen, wie gut Homeoffice funktionieren kann; denn die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist eines seiner Geschäftsfelder.
Andreas Christian arbeitete während der Quarantäne in seinem Homeoffice. © privat
Christiani ist Mitgründer der Digitalagentur synaigy mit Standorten in Dortmund und Köln. Mit rund 70 Mitarbeitern unterstützt die Agentur Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Digitalisierung von Markt, Vertrieb und Service.
Das Coronavirus treibt insbesondere diesen Bereich der Digitalisierung voran. Sie gewinnt in diesen Zeiten für Unternehmen eine nicht vorhersehbare und existentielle Bedeutung.
Welche Software benötige ich?
„Digitalisierung hilft, trotz Kontaktverboten und Filialschließungen weiterhin für Kunden erreichbar zu sein und seine Geschäfte betreiben zu können“, sagt der Dortmunder Unternehmer, „in der aktuellen Situation müssen wir nicht nur in den Familien sondern auch im gesellschaftlichen und wirtschaftlichem Leben füreinander da sein und uns gegenseitig unterstützen.“
Synaigy hilft bei der Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen, etwa wenn es um Fragen geht wie: Welche Software/Hardware benötige ich? Wie organisiere ich meine Mitarbeiter? Was ist aus Datenschutzgründen zu beachten?
Unterstützung gibt es auch bei der Einrichtung von Webshops und beim Verkauf über Absatzkanäle wie Ebay und Amazon sowie bei Social-Media-Aktionen. Die Umsetzung von Online-Kursen und Online-Sprechstunden für Kanzleien, Praxen und Versicherungen ist ein weiteres Feld, das von der Corona-Krise profitiert.
Ins kalte Wasser geworfen
Viele seiner Kunden, sagt er, seien von Covid-19 ins kalte Wasser geworfen worden. Sie suchen jetzt nach Lösungen für Online-Vertrieb, Liefer- und Abholservices und brauchen Unterstützung bei der Kommunikation dieser Umstellung. Andere Auftraggeber aber legten ihre geplanten Digitalisierungsfortschritte erst mal auf Eis. „Da sind wir Leidensgenossen mit allen anderen“, so Christiani.
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