
© Jörg Gutzeit
Dortmunder Hafen soll nächste Woche wieder direkt erreichbar sein
Kanal-Sperrung könnte enden
Die Sperrung des Dortmund-Ems-Kanals in Höhe Datteln/Waltrop wegen einer abgesackten Brücke könnte kommende Woche aufgehoben werden. Diese Hoffnung schürt der Kreis Recklinghausen.
Der Kreis Recklinghausen macht Binnenschiffern Hoffnung, dass sie ab Anfang kommender Woche (4. KW) wieder unter der Löringhofbrücke bei Datteln/Waltrop herfahren und unter anderem auf direkten Weg den Dortmunder Hafen erreichen können. Die Brücke war, wie berichtet, abgesackt und musste gesperrt werden; in der Folge wurde auch der wichtige Dortmund-Ems-Kanal in dieser Höhe gesperrt.
Der Kreis habe in enger Zusammenarbeit mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sowie externen Fachleuten einen Weg gefunden, wie die Brücke so weit abgesichert werden kann, dass der Kanal für die Schifffahrt wieder freigegeben werden kann. Damit sei voraussichtlich zu Beginn der kommenden Woche zu rechnen.
Grundlage für die Sicherung der Brücke sei die Erkenntnis, dass die Brückenkonstruktion angehoben werden könne. Eine Fachfirma, das Unternehmen Send aus Castrop-Rauxel, soll das jetzt umsetzen und auch am Wochenende arbeiten. „Wir sind der Firma für ihren kurzfristigen Einsatz sehr dankbar und sind optimistisch, dass der Kanal dann zeitnah wieder durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung freigegeben werden kann“, zitiert die Kreis-Pressestelle Carsten Uhlenbrock, Leiter des Fachdienstes Tiefbau.
Die Sperrung des Kanals hat erhebliche wirtschaftliche Folgen für die Anrainer der Wasserstraße, etwa auch die Mühle am Stadthafen in Recklinghausen.
Geboren und aufgewachsen in Gelsenkirchen-Buer, studiert in Bochum und Dublin. Wollte seit dem Schülerpraktikum in der achten Klasse nie etwas anderes werden als Journalist. Als freier Mitarbeiter seit dem 14. Lebensjahr eifrig darauf hin gearbeitet, den schönsten Beruf der Welt zu ergreifen. Dann in Osthessen zur Redakteursausbildung. Im Jahr 2006 von Osthessen ins Ostvest. Tief eingeatmet und mit Westernhagen gesagt: “Ich bin wieder hier, in meinem Revier.” Das geliebte Ruhrgebiet, das Ostvest, auch und gerade das kleine Waltrop: Fundgruben für Geschichten, die erzählt werden wollen. Immer wieder gerne.