Der Baroper Linus Bönninghausen, 25 Jahre alt, steckt hinter dem Spirituosenkonzept des Flight Mode Gin. Dessen Idee ist es, dem Gin den Geschmack seiner internationalen Reiseziele „einzuimpfen“. Der Baroper hat seit Start seiner Selbstständigkeit 2020 schon drei Editionen seiner Marke veröffentlicht. Diesmal gelangen bei der renommierten Verleihung große Erfolge.
So konnte die jüngste, die „Copenhagen Edition“, in der Kategorie „Contemporary Gin Style“ die Goldmedaille für den besten deutschen Vertreter absahnen. Noch besser lief es für den Dortmunder Destillateur in der Kategorie „Signature Botanicals“, hier gewann die Hong Kong Edition die Goldmedaille und der Granada gewidmete Wacholderschnaps errang zudem die Silbermedaille.
Typische Zutaten je nach Edition
Bönnighausen, der sein Handwerk in der traditionsreichen Brennerei Habbel in Sprockhövel gelernt hat und schon zu Lehrzeiten als NRW-Jahrgangsbester auffiel, dazu: „Wir haben hart daran gearbeitet, innovative und einzigartige Gin-Sorten zu entwickeln, die sowohl die Aromen der Regionen, von denen sie inspiriert wurden, als auch die neuesten Trends in der Gin-Welt widerzuspiegeln. Diese Auszeichnungen bestätigen, dass unsere Ideen fruchten.“

Eine flüssige Hommage an die Reiselust. Wie bringt man aber den Gschmack einer Region in einen traditionsreichen Schnaps. Doch dieses Konzept funktioniert offenbar: Die Hong Kong Edition etwa verwendet asientypische Zutaten wie Ingwer, Galgant, Ginseng, Zimtblüte und Lemongras.
Die Copenhagen Edition hingegen beeindruckte die Jury mit nordischen Noten von Apfel, Quitte, Vogelbeere und Gurke. Südspanien, Granada, inspirierte den Dortmunder mit vielen Früchten: Zitrusnoten von Blutorange, Pomeranze und Mandarine treffen Rosmarin und grüne Minze.
Grenzen des Gins erweitern
Er sei unermüdlich bestrebt, die Grenzen des Gins zu erweitern. Mit der Gründung von Flight Mode Spirits wollte er dazu das Gefühl von Fernweh aufgreifen, das während der Covid-19-Pandemie verstärkt aufgekommen sei.
Für die beiden „Deutschen Meister“ aus Dortmund geht es nun ins globale Finale in ihren jeweiligen Kategorien. Hier treten sie gegen die anderen Landessieger an, die Ergebnisse gibt es am 23. Februar.
Wer die Flight Mode Gins einmal auf sich wirken lassen will, dem empfiehlt der Dortmunder, als Destillateur ganz Purist, es einmal ohne Mixgetränke zu probieren. Auch die der Negroni auf seiner Webseite, sei eine gute Möglichkeit, die Klasse des Destillats herauszuschmecken. Selbstverständlich funktionierten seine Gins auch mit (möglichst Dry) Tonic.
Flight Mode Gin ist in ausgewählten Restaurants, im Fachhandel und im Online-Shop www.flightmode-gin.com/shop erhältlich.
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