Große Bürger-Umfrage

Dortmunder benennen die fünf größten Missstände in ihrer Stadt

Was halten die Dortmunderinnen und Dortmunder von der Lebensqualität ihrer Stadt? Jedes Jahr fragt die Stadt 8000 Bürger nach ihrer Meinung. Das sind die fünf Dinge, die den Befragten besonders missfallen.

Dortmund

, 02.06.2022 / Lesedauer: 2 min

Haben die Entscheidungen der Politik im Rathaus Auswirkungen auf die Bürger und Bürgerinnen in Dortmund? Erhöht die Umsetzung der Beschlüsse die Lebensqualität in der Stadt? Waren sie das Geld wert, das die Stadt dafür ausgegeben hat?

Um das herauszufinden, macht die Verwaltung seit 2013 jedes Jahr eine Umfrage bei insgesamt 8000 zufällig ausgewählten Dortmunder und Dortmunderinnen zwischen 16 und 80 Jahren. Dazu müssen die Befragten für die einzelnen Themenfelder Schulnoten von 1 bis 6 vergeben.

Allgemeine Lebensqualität

Bei der letzten Umfrage, für die jetzt die Ergebnisse vorliegen, beurteilten die Bürger die allgemeine Lebensqualität im Jahr 2021 mit der Note 3,16 und damit etwas schlechter als im Vorjahr (3,07).

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Die Lebensqualität im eigenen Wohnviertel wird mit einem Wert von 2,73 etwas besser beurteilt als für Dortmund insgesamt. Die Spanne der Durchschnittsnoten reicht dabei von 2,22 in Hombruch bis 3,65 in der Nordstadt.

Bei fünf Punkten kommt die Stadt in den Augen ihrer Bürger besonders schlecht weg:

1. Erreichbarkeit und Sauberkeit der öffentlichen Toiletten – Note 4,53 bzw. 4,332. Ausbau und Zustand der Radwege – Note 4,33

3. Straßenbau und Straßenzustand – Note 4,33

4. Angebot preisgünstiger Wohnungen – Note 4,26

5. Baulandangebot – Note 4,24

Bei der Frage, wie sich die Lebensbedingungen in Dortmund künftig entwickeln, schrumpft die Gruppe der Pessimisten weiter. Hatten 2016 noch 42 Prozent geäußert, sie gingen von einer Verschlechterung aus, beträgt der entsprechende Anteil in der aktuellen Befragung nur noch 34 Prozent.

Umgekehrt ist der Anteil der optimistischen Befragten in den vergangenen fünf Jahren auf 24 Prozent gestiegen. Die übrigen Befragten gehen von unveränderten Lebensbedingungen aus.

Was vielen Bürgern fehle, seien Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche sowie Spielmöglichkeiten in Parks und im Grünen für Kinder, erläuterte Stadtdirektor Jörg Stüdemann bei der Vorstellung der Ergebnisse.

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