Die Selma-Lagerlöf-Straße gehört zum dritten Bauabschnitt des Neubaugebietes Brechtener Heide. Dort soll - irgendwann - auch ein Kindergarten entstehen

© Andreas Schröter

Verzögerter Kindergarten-Bau trifft Neubaugebiet empfindlich

rnBrechtener Heide

Im Neubaugebiet Brechtener Heide gibt es zwar schon einen Kindergarten, aber ein zweiter soll entstehen. Doch der Bau der Einrichtung verzögert sich, was viele Neubürger ärgert.

Brechten

, 16.03.2021, 11:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Bau des geplanten Kindergartens an der Selma-Lagerlöf-Straße im Neubaugebiet Brechtener Heide wird noch einige Jahre auf sich warten lassen. Das hat jetzt die Bezirksvertretung Eving erfahren.

In einer Antwort auf eine entsprechende Anfrage der CDU-Fraktion heißt es, eine Vorplanung gebe es bisher nicht. Investor und Stadt Dortmund seien sich bisher nicht einig geworden. Eine Inbetriebnahme werde voraussichtlich erst zum Kindergartenjahr 2022/23 erfolgen können.

„Viele haben sich auf Kindergarten verlassen“

Das ärgert die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Petra Frommeyer (CDU), die sich in der März-Sitzung des Gremiums entsprechend äußerte: „Viele Neubürger, die jetzt den dritten Bauabschnitt des Neubaugebiets beziehen, haben sich darauf verlassen, dass auch der Kindergarten kommt.“ Zumal Eving ohnehin stadtweit Schlusslicht bei Ü3-Betreuung sei.

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Hinzu komme, dass der verspätete Bau des Kindergartens auch dafür sorge, dass die Straßen im dritten Bauabschnitt erst sehr viel später in ihren endgültigen Zustand versetzt werden. Bekanntlich wartet die Stadt in einem Neubaugebiet damit so lange, bis auch das letzte Gebäude steht. Andernfalls würden die Baufahrzeuge die frisch hergerichtete Straße wieder zerstören. Diese Art von Ärger mussten die Bewohner des ersten und zweiten Bauabschnitts sehr lange ertragen.