Corona-Pandemie
Corona: Sieben-Tage-Inzidenz in Dortmund überspringt 200er Marke
In Dortmund wurde nach Berechnungen der Stadt am Montag (19.4.) erstmals seit dem 21. Dezember wieder eine Sieben-Tage-Inzidenz von 200 bei den Corona-Infektionen übertroffen.
In Dortmund werden zurzeit 137 Corona-Patienten stationär behandelt. (Symbolbild) © dpa
Die Entwicklung war absehbar. Am Wochenende war Dortmund mit einer Sieben-Tage-Inzidenz um 198 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner noch knapp unter der kritischen Grenze geblieben.
Am Montag (19.4.) ist die 200er Marke wohl übertroffen. Die Stadt Dortmund meldete am Nachmittag, dass die Sieben-Tage-Inzidenz nach ihren Berechnungen mit der RKI-Methodik 206 betragen wird. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Die Inzidenz steigt weiter, weil das Dortmunder Gesundheitsamt an diesem Montag 92 Neuinfektionen vermeldet hat - und damit mehr als am Montag vor 7 Tagen, da waren es 50. Von den Neuinfizierten lassen sich 39 Personen 14 Familien zuordnen. Zurzeit befinden sich 3918 Menschen in Quarantäne.
Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 23.261 positive Tests vor. 20.962 Menschen gelten laut Stadtverwaltung als genesen. Aktuell sind demnach 1963 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
137 Corona-Erkrankte werden stationär behandelt
Zurzeit werden laut Pressemitteilung der Stadt in Dortmund 137 Corona-Patientinnen und -Patienten stationär behandelt, darunter 30 intensivmedizinisch, davon wiederum 21 mit Beatmung.
In Dortmund sind bislang 226 Menschen ursächlich an Covid-19 gestorben, weitere 110 mit Covid-19 infizierte Patienten starben aufgrund anderer Ursachen.
Bislang sind insgesamt in Dortmund 2620 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 2609 mit britischer Variante (B.1.1.7), acht Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und drei Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 - P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle.