Zündet man eine Silvesterrakete, das weiß jeder, zerspringt sie kurz darauf mit einem lauten Knall in der Luft. Dass diese Explosionen alles andere als ungefährlich sind, zeigen immer wieder Erfahrungen der letzten Jahre von Feuerwehr und Polizei. Auch in den letzten Tagen habe es Anrufe mit Beschwerden gegeben. Doch Peter Bandermann, Sprecher der Dortmunder Polizei, kann beruhigen.
Seit Donnerstag (28.12.) dürfen Böller in der City verkauft werden. Das Zünden ist aber erst ab dem 1.1. um 0 Uhr erlaubt. Wer vor dieser Zeit zündet, riskiert ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Seit Verkaufsstart habe es aber keine besonderen Vorfälle gegeben. Hauptsächlich hätten sich die eingegangenen Anrufe auf Ruhestörung bezogen. „Meistens erschrecken sich Kinder oder Tiere“, sagt Bandermann.
„Wenn sich keiner den Finger abschießt“
Ruhestörungen seien in den Tagen vor Silvester gängig, sagt Bandermann. „Wenn sich keiner den Finger abschießt, machen wir uns da keine Sorgen.“ Die Dortmunder Polizei handele da nach dem Opportunitätsprinzip. Sie könne also einschreiten, müsse aber nicht.
Die Terrorwarnung in Köln führe nicht dazu, dass man auf die Silvesterknallerei mit besonderer Sorge blicke, so Bandermann.
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