Dortmunder, die die Warn-App Nina auf ihrem Smartphone haben, werden in dieser Woche gleich drei Alarm-Meldungen bekommen. Denn die Stadt nutzt die App, um auf die Bomben-Entschärfungen am Sonntag (6.4.) mit einer großen Evakuierungsaktion in der südlichen Innenstadt von Dortmund aufmerksam zu machen.
Ob und wie viele Blindgänger aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs tatsächlich entschärft werden müssen, ist noch unklar. Es gibt allerdings gleich vier Verdachtspunkte, bei denen „Anomalien“ im Boden festgestellt wurden: am Kaiserhain-Teich und am Florianturm im Westfalenpark sowie am Parkplatz der Firma Uhde und an der Wenkerstraße im Bereich Märkische Straße.

Um dem Verdacht auf den Grund zu gehen und die Blindgänger wenn nötig zu entschärfen, müssen mehr als 8500 Anwohner in der südlichen Innenstadt am Sonntag (6.4.) ab 8 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Auch die B1 wird ab dem Morgen gesperrt.
Auf die Evakuierungsaktion macht die Stadt auch mithilfe der Warn-App Nina aufmerksam. Die erste Warnmeldung gibt es am Freitagmorgen (4.4.). Am Sonntag folgen morgens zu Evakuierungsbeginn und im Laufe des Tages nach erfolgter Entschärfung zwei weitere „Nina“-Meldungen. Die Meldungen bekommen alle Nutzer, die in der App den Standort Dortmund ausgewählt haben – also nicht nur die Personen im Evakuierungsradius.
Blindgänger in Dortmund - mehr zur großen Evakuierung am Sonntag:
Hinweis: Dieser Artikel ist erstmals am 31.3.25 erschienen. Wir haben ihn aufgrund der Aktualität nochmal veröffentlicht.
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