Was war mein schlimmstes Erlebnis in diesem Jahr?Das schlimmste Erlebnis war, dass wir nach 65 Jahren ohne persönliches Verschulden unseren Friseurbetrieb schließen mussten. Meinem Vater, der Gründer des Unternehmens ist, hätte es das Herz gebrochen, wenn ihm das passiert wäre. Meine Eltern haben in ihren Jahren auf so vieles verzichtet, und für mich als Sohn war es an dem Abend wirklich das Schlimmste, die Tür abzuschließen und nicht zu wissen, wie es weitergeht.

Was war mein schönster Moment in diesem Jahr?Das waren all die positiven Erlebnisse mit unseren Kunden. Wie viel Menschlichkeit ich in diesem Jahr erfahren habe - davon kriege ich eine Gänsehaut. Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass es das in unserer heutigen Zeit noch gibt, so viel Zuneigung und Vertrauen, aber auch die Freude, als wir wieder öffnen durften.

Was mache ich als Erstes, wenn Corona vorbei istWieder für unsere Kunden da sein - und mit viel Freude an die neuen Aufgaben gehen. Ich möchte an meine Kunden etwas zurückgeben und renoviere deswegen den Betrieb, seit er geschlossen ist.