„Parkplätze am Hauptfriedhof reichen nicht aus“ Brackeler CDU fordert Nachbesserung

Brackeler CDU fordert Verbesserung der Parkplatzsituation am Hauptfriedhof
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Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Brackel fordert mehr Parkplätze für den Hauptfriedhof. Auch eine bessere Ausschilderung zu anderen Parkplätzen im Umfeld sei nötig, meint der Fraktionsvorsitzende Martin Unland.

Wenn in allen drei Trauerhallen Beerdigungsfeiern stattfinden, sagt er, reiche der Parkplatz am Gottesacker gegenüber dem Friedhofs-Haupteingang hinten und vorne nicht mehr aus. 20 bis 40 Trauergäste seien es doch bei jeder Beerdigung immer. Und dann werde einfach wild im Umfeld geparkt. Noch extremer sei die Situation, wenn jemand Prominentes beerdigt werde, wo Gäste im dreistelligen Bereich zusammenkommen, wie neulich geschehen.

Auch in der Straße Auf dem Hohwart, die vom Gottesacker abgeht, gebe es nur wenige Stellplätze. Früher haben Trauergäste einfach auf dem Grünstreifen in der Mitte dieser Straße geparkt. Das jedoch ist nicht mehr möglich, seitdem die Stadt dort große Findlinge ausgelegt hat - eine Maßnahme, die Unland zwar begrüßt, allerdings löse sie nicht das Problem des mangelnden Parkraums.

Der Parkplatz gegenüber dem Friedhofs-Haupteingang, Am Gottesacker, reicht nach Ansicht der Brackeler CDU nicht aus
Der Parkplatz gegenüber dem Friedhofs-Haupteingang, Am Gottesacker, reicht nach Ansicht der Brackeler CDU nicht aus. © Andreas Schröter

Hinzu komme, dass der nahegelegene P&R-Parkplatz an der B1 nun bewirtschaftet wird und mit einer Schranke gesichert ist. Das führe dazu, dass Friedhofsbesucher ihn meiden und versuchen, ihr Auto woanders abzustellen, um Geld zu sparen.

Im Bereich der Ludwig-Lohner-Straße - die befindet sich direkt an besagtem Park-and-Ride-Parkplatz -, am Gottesacker und auch auf dem Hauptfriedhof selbst gebe es Flächenreserven, die es zu prüfen und gegebenenfalls neu als Parkplatz auszuweisen oder zu widmen gelte, so Unland. Ebenfalls sei für 2024 eine Überplanung der Nordseite der Straße „Auf dem „Hohwart“ anvisiert, sodass hier möglicherweise Schrägparkplätze entstehen könnten.

Aber er halte es auch schon für eine Verbesserung, wenn auf die anderen Parkplätze rund um das riesige Friedhofsareal mit großen Schildern hingewiesen werde: am Tierfriedhof am Rennweg, an der S-Bahn-Haltestelle Knappschaftskrankenhaus oder an der Leni-Rommel-Straße zum Beispiel.

Die Parksituation am Hauptfriedhof ist einer der Tagesordnungspunkte, mit denen sich die Bezirksvertretung Brackel in ihrer öffentlichen Sitzung am Donnerstag (28.9.), 16 Uhr, im Kultur- und Bildungszentrum Balou an der Oberdorfstraße 23 zu befassen hat. Wie immer steht am Anfang die Einwohnerfragestunde, in der die Bürger die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen oder auf Probleme aufmerksam zu machen, die in den Zuständigkeitsbereich der Bezirksvertretung fallen.

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