Letztes Jahr gab es das Autokino auf dem Phoenix-West-Gelände. © Stephan Schuetze
Filmnächte Dortmund
Dortmund bekommt wieder ein Open-Air-Kino
Das Open-Air-Kino im Westfalenpark findet nicht mehr statt - dafür ist jetzt ein Nachfolger gefunden. Mit den „Filmnächten“ wird Dortmund zum Pionier in Westdeutschland.
von Daniel Rebstock
Dortmund
, 17.07.2021 / Lesedauer: 3 minErst kürzlich verkündete die Dortmunder Veranstaltungsagentur Neovaude, dass das Open-Air-Kino im Westfalenpark nach acht Jahren künftig nicht mehr stattfinden wird. Nun ist ein Ersatz gefunden:
Lange Filmnächte auf dem Phoenix-West-Gelände will die Agentur zusammen mit den Machern der Filmnächte Deutschland organisieren. In diesem Jahr sollen dort vom 5. August bis 5. September Kinofilme und Kulturprogramm Besucher anlocken. Daraus soll eine jährliche Veranstaltungsreihe werden.
Blockbuster und Premieren
Zum Programm will Simon Schlomberg von Neovaude noch nicht zu viel verraten. Es sei aber „die ganze Bandbreite“ vertreten. Von großen aktuellen Blockbustern bis hin zu kleineren Filmen, die auf dem Festival exklusiv ihre Premiere feiern. Begleitet wird das Festival von Musik und Talkrunden.Von der Herangehensweise unterscheiden sich die „Filmnächte Dortmund“ vom Open-Air-Kino im Westfalenpark, sagt Schlomberg. Der größte Unterschied sei der neue Standort. „Eine Wohlfühloase in der Ruhrpottromantik“, nennt er die neue Kulisse auf dem Phoenix-West-Gelände. Außerdem sei man dort freier in der Gestaltung des Veranstaltungsorts. Zuvor saßen die Zuschauer beim Open-Air-Kino auf der Seebühne im Westfalenpark.
Teil der Filmnächte Deutschland
Neu ist auch, dass das Event künftig ein Teil der „Filmnächte Deutschland“ ist. Die Macher organisieren bisher unter anderem die Filmnächte Dresden, die mit über 200.000 Besuchern pro Jahr das größte Open-Air-Kinofestival Deutschlands sind.
Von regional zu national
Dadurch soll sich die Ausrichtung des Open-Air-Kinos mehr vom Regionalen hin zum Nationalen ändern, so Schlomberg. Das bedeutet, dass wie bei den Dresdener Filmnächten auch in Dortmund in den nächsten Jahren landesweit bekannte Künstler wie Deichkind, Helge Schneider oder Cro auftreten und damit auch über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus Besucher anlocken sollen.Dadurch könnten deutschlandweit Sponsorings möglich sein, wie Schlomberg sagt. Bisher arbeite Neovaude hauptsächlich mit regionalen Partnern zusammen.
Mit den Kollegen von den Filmnächten Deutschland steht man bei Neovaude schon länger im Kontakt. In Dresden findet die Veanstaltung seit über 30 Jahren statt. Mittlerweile sind einige Städte dazugekommen - wobei Dortmund die erste in Westdeutschland ist.
Deutschlandweite Festivals
Das soll aber nicht so bleiben. Zusammen mit Neovaude wollen die Filmnächte Deutschland das Open-Air-Event auch in weiteren Städten in Nordrhein-Westfalen an den Start bringen. Ziel sei es, in jeder größeren deutschen Stadt im Sommer das Festival zu organisieren, so Schlomberg.Auch, wenn die Nächte in Dortmund wieder kühler werden, will Neovaude weiter Kinoprogramm bieten: Im Herbst und im Frühjahr plant die Agentur ein Autokino. Dazwischen ist im Winter Pause. Nächstes Jahr im August sollen die Filmnächte zum zweiten Mal stattfinden.
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