Diese Ladelaterne steht an der Schmiedingstraße in der City. © Kavermann / Stadt Dortmund

E-Mobilität

Dortmund bekommt über 300 neue Lade-Laternen für E-Autos

Die ersten 33 Dortmunder Straßenlaternen sind zu Ladepunkten für E-Autos aufgerüstet worden. Unsere Karte zeigt die Standorte. Weitere 300 sollen folgen - wo, bestimmen die Dortmunder selbst.

Dortmund

, 05.08.2021 / Lesedauer: 3 min

33 Straßenlaternen in Dortmund sind nun mehr als nur ein Leuchtkörper. Ihr schlanken hohen Masten sind in klimafreundlichem Hellgrün gestrichen. Die Laternen haben „Steckdosen“ in die zur Wartung vorgesehene Mastklappe bekommen und dienen nebenher als Ladepunkte für Elektro-Autos. Weitere 300 sollen bis September 2022 folgen – auch an den Stellen, an denen Dortmunder sie haben wollen.

E-Fahrzeuge mit bis zu 11 kW können an den Straßenlaternen geladen werden. Wer dort Strom tanken will, benötigt nur ein smartes Kabel mit Typ-II-Stecker. Zur Authentifizierung und Bezahlung kann entweder eine Ladekarte mit RFID-Chip, eine App auf dem Smartphone oder eine Webseite mit Direct Payment verwendet werden.

Adressaten sind dabei insbesondere Laternenparker, die keine Möglichkeit zum Laden eines E-Autos auf dem eigenen Grundstück haben, aber gern auf ein Elektro-Fahrzeug umsteigen würden, und Pendler, die auf Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum angewiesen sind. Das Laden an Straßenlaternen ist für lange Standzeiten geplant. Wer sein Fahrzeug wieder voll aufladen will, muss schon die ganze Nacht unter der Laterne parken.

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Wöchentlich bis zu zehn neue Ladepunkte

Für die ersten 80 Laternen-Standorte in Dortmund wurden die Voraussetzungen für den kurzfristigen Aufbau geschaffen. Dadurch können laut Stadt nun wöchentlich bis zu zehn neue Ladepunkte in Betrieb genommen werden.

Doch die Stadt will auch auf Wünsche der Bürger eingehen. Wer also ein E-Auto hat oder eines kaufen möchte und eine öffentliche Ladesäule benötigt, kann auf einer interaktiven Ladesäulenkarte Standortvorschläge einbringen. 646 Vorschläge (Stand 5.8.2021) liegen vor, die meisten für die östliche Innenstadt und den Stadtbezirk Hörde.

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Diese Standorte werden auf Machbarkeit geprüft und bei der Standortplanung berücksichtigt. Auf der Karte kann außerdem der aktuelle Stand des Aufbaus mitverfolgt werden. Sie ist unter dem Link www.ladeinfrastruktur-dortmund.de erreichbar.

Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt mit dem Namen „NOX-Block“ ist ein wesentlicher Baustein der Smart City-Strategie in Dortmund und Teil einer kommunalen Lösungsstrategie, um E-Mobilität attraktiver zu machen. Wissenschaftlich begleitet wird der Aufbau von der TU Dortmund sowie der Bergischen Universität Wuppertal, die Auswirkungen auf das Stromnetz und lokale Stickoxid-Emissionen untersuchen. Das Projekt wird von der Bundesregierung im Sofortprogramm „Saubere Luft“ mit rund 10 Millionen Euro gefördert.

Den Auftrag, das innovative Projekt in Dortmund umzusetzen, hat das Konsortium StraBelDo (Straßenbeleuchtung Dortmund) erhalten. Die Partner Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und SPIE Deutschland & Zentraleuropa wurden zuvor von der Stadt damit beauftragt, die Straßenleuchten in Dortmund zu modernisieren, zu warten und instand zu setzen.

Umstellung auf LED-Technologie

Dabei stellen sie die Laternen auf LED-Technologie um und versehen sie mit einem smarten Lichtmanagement. Die Erfahrungen aus der Erneuerung der Beleuchtungsanlage bringen sie in das zukunftsweisende Projekt mit ein. Die SPIE übernimmt dabei als technischer Dienstleister die Installation der Ladesäulen, die Verkabelung und den Anschluss an das Netz.

DEW21 übernimmt den Messstellenbetrieb, den Beratungs-Service rund um die neue Technik und sorgt damit dafür, dass das Laden zuverlässig funktioniert.

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