Bereits 2020 hatte die Deutsche Bahn bekannt gegeben, dass der Bahnhof in Dortmund-Barop im Rahmen der Kapazitätsoffensive neu gebaut und weiter nördlich Richtung Parkhaus Barop verlagert werden soll.
Diese Planung sei nun konkreter und werde voraussichtlich im 4. Quartal 2023 abgeschlossen sein, verkündigt die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) in einer Pressemitteilung. Damit soll schon in naher Zukunft der Umstieg von der S5 in die U42 und die Buslinien am Parkhaus Barop Realität werden.
Bahnhof Barop: Das ist geplant
Geplant sind neben der Verlagerung zwei Außenbahnsteige, zwei Rampenanlagen zur stufenfreien Anbindung an die Baroper Bahnhofstraße und die Stockumer Straße, zwei weitere Treppenanlagen, vier Wetterschutzhäuschen und Fahrgastinformationsanzeigen.
Ein Beschluss zur Neugestaltung der Bahnhofsumgebung wurde bereits zuvor von der Stadt gefasst. Entstehen soll ein Park+Ride-Parkplatz an der Baroper Bahnhofstraße, eine Fußgängerbrücke von diesem zum Neubaugebiet Luisenglück und weitere Zuwegungen für Fußgänger.
Bessere Vernetzung und Anschlüsse
Grund für die Umbauten sind neben der baulichen Situation des jetzigen Bahnhofes der bessere Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel. Der Umstieg von der S5 in die U42 und die Buslinien am Baroper Parkplatz soll durch die Verlagerung des Bahnhofs erleichtert werden.
Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) bezeichnet die Verlagerung des Bahnhofes als eines der „wichtigsten verkehrspolitischen Projekte des Stadtbezirks Hombruch.“ Die besseren Vernetzungen von S-Bahn, Stadtbahn, Bus, Auto und Fahrrad solle Pendlern und Pendlerinnen im Dortmunder Süden einen Anreiz geben, das Auto stehenzulassen und auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen.
Wann wird Planung Realität?
Doch wann wird die neue S-Bahnhaltestelle fertig sein? Laut der Abgeordneten sollen Pendler „schon bald“ den neuen Haltepunkt nutzen können. Allerdings sagt sie auch: „Die Umsetzung der Kapazitätsoffensive soll bis 2029 erfolgen. Da der Bahnhof Barop Teil der ersten Tranche ist und die Planungen so gut wie abgeschlossen sind, wird die Umsetzung deutlich früher zum Abschluss kommen“, so Anja Butschkau. Der alte S-Bahnhaltepunkt Barop werde nach Fertigstellung des Neubaus dann vollständig zurückgebaut, heißt es weiter.
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