
© Kevin Kisker
Direktor der Dortmunder Kinderklinik kritisiert Impf-Beschluss
Video-Interview
Impfzentren sollen auch für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 öffnen. Der Direktor der Dortmunder Kinderklinik, Prof. Dominik Schneider, kritisiert den Vorstoß im Video-Interview.
Die Gesundheitsminister des Bundes und der Länder haben einen Beschluss gefasst, der bereits einige Kritik hervorgerufen hat: Die Impfzentren sollen bald auch für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 geöffnet werden.
Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für allgemeine Impfungen in dieser Altersgruppe gibt es allerdings nicht.
Auch Prof. Dominik Schneider, Direktor der Dortmunder Kinderklinik, kritisiert den Vorstoß. Er hat Bedenken, ob die sorgfältige Aufklärung über Nutzen und Risken der Impfung in Impfzentren genau so gewährleistet werden könne, wie bei niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten.
Wie diese auf den Vorstoß reagieren und für wen eine Impfung sinnvoll sein könnte, erklärt er im Video-Interview.
Geboren in Dortmund. Als Journalist gearbeitet in Köln, Hamburg und Brüssel - und jetzt wieder in Dortmund. Immer mit dem Ziel, Zusammenhänge verständlich zu machen, aus der Überzeugung heraus, dass die Welt nicht einfacher wird, wenn man sie einfacher darstellt.
