Die sieben wichtigsten Fakten zum Warnstreik am Dienstag

Tarifstreit im öffentlichen Dienst

Aufgepasst, Arbeitskampf! Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Sie will das öffentliche Leben in der Stadt zum Erliegen bringen. Doch was für Auswirkungen hat das für die Dortmunder? Mit diesen sieben Tipps kommen sie so gut wie möglich durch den Streiktag.

DORTMUND

, 17.03.2014, 16:53 Uhr / Lesedauer: 2 min
Wie beim Warnstreik 2012 werden wieder tausende Gewerkschafter am Dienstag in Dortmund auf die Straße gehen - mit großen Auswirkungen auf den Stadtverkehr.

Wie beim Warnstreik 2012 werden wieder tausende Gewerkschafter am Dienstag in Dortmund auf die Straße gehen - mit großen Auswirkungen auf den Stadtverkehr.

Nein! Die Schulpflicht gilt auch bei Warnstreiks, erklärt Christoph Söbbeler, Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg: "Der Streik ist eine vorhersehbare Situation." Daraus folgt: "Eltern müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Kinder zur Schule kommen."

In allen 102 städtischen Fabido-Kitas drohen Streiks. Was nicht heißt, dass alle Kitas dicht sind. Klar ist, dass es keinen Notfalldienstplan gibt. Betroffene Eltern dürfen nicht automatisch daheim bleiben, sondern müssen das mit ihrem Arbeitgeber kurzfristig klären.

Es ist schwer vorherzusagen, welche städtischen Ämter wie stark vom Warnstreik getroffen werden. Die Stadt rät jedoch, "aufschiebbare Angelegenheiten bei der Stadtverwaltung möglichst an einem anderen Tag zu erledigen."

Wenn Sie Sparkassen-Kunde sind, müssen sie mit Beeinträchtigungen bei der telefonischen Erreichbarkeit rechnen, da viele Sparkassen-Mitarbeiter im öffentlichen Dienst sind. Folgende Filialen bleiben am Dienstag ganz geschlossen: Eichlinghofen, Universität, Marten, Huckarde, Kirchlinde, Eving, Lanstrop, Wambel, Wickede und Kreuzviertel.

Nein. Dort streiken zwar die Auszubildenden und Teile der Verwaltung, aber die Patientenversorgung und die Behandlungen laufen weiter wie normal. Auch die Blutspende ist ganz regulär geöffnet.

Ja, sogar zwei. Zwei Demonstrationszüge treffen sich um 11.30 Uhr zur Abschlusskundgebung am Friedensplatz. Im Norden beginnt die Demo um 9.30 Uhr bei der EDG/Sunderweg, im Süden bei der DSW/Deggingstraße um 10.15 Uhr - werden die Streikenden Richtung Friedensplatz ziehen. Die Polizei rechnet jeweils mit tausenden Teilnehmern. Im Verlauf der Demo werden die Straßen entlang der Routen gesperrt - unter anderem die Märkische Straße und der gesamte östliche Wall. Das wird zu langen Staus führen.

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