
© Andreas Schröter
Diskussion um Mansfeldstraße in Scharnhorster Politik geht weiter
Verkehr in Dortmund
Soll der Verkehr auf der Mansfeldstraße verlangsamt werden und wenn ja: wie? Dieses Thema hatte Ende 2020 für einige Diskussionen und Konflikte gesorgt. Nun erlebt es eine Neuauflage.
Nachdem sich die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Scharnhorst Ende vorigen Jahres nicht mit ihrem Vorschlag durchsetzen konnte, am Ende der Mansfeldstraße Aufpflasterungen zur Verkehrsberuhigung aufzubringen, beschäftigt das Thema nun weiter die Politik.
Auf Antrag ebenfalls der SPD-Fraktion fordert die Bezirksvertretung die Stadt nun auf zu prüfen, ob eine der beiden folgenden Varianten geeignet ist:
- Verkehrsbarken am Ende der Mansfeldstraße vor der Brücke über den Kirchderner Graben und ab der Brücke auf dem Baukamp bis zur Wohnbebauung.
- Baumscheiben zwischen der Brücke über den Kirchderner Graben und dem Bahnübergang.
Die Weigerung der Bezirksvertretung, den Aufpflasterungen zuzustimmen - CDU, FDP und Grüne waren dagegen - war auf großes Unverständnis bei den Anwohnern gestoßen.
Zur Begründung für Verkehrsberuhigungs-Maßnahmen schreibt Herbert Niehage (SPD): Die nur für Anlieger freigegebene Mansfeldstraße werde von vielen Verkehrsteilnehmern verbotenerweise als Abkürzung zwischen Scharnhorst und Kirchderne genutzt.
Seit geraumer Zeit beklagen sich die Anwohner, dass sie durch die vielen Autos, die diese Umleitung auch teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit nutzen, gefährdet seien. Im Bereich vor der Brücke kreuze zudem ein stark frequentierter Fuß- und Radweg die Mansfeldstraße.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
