Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ zogen am Montagabend (26.6.) durch Dortmund. Die Polizei erklärt auf Anfrage, dass sich zu Beginn der Demonstration etwa 10 Leute versammelt hätten. Sie liefen ab etwa 17.45 Uhr entlang der Hamburger Straße in Richtung Reinoldikirche, dem Ziel des Demozugs.
Pressesprecherin Nina Kupferschmidt spricht von einem „Schleichmarsch“. Die Demonstrierenden liefen sehr langsam über die Straße, um auf diese Weise den Autoverkehr möglichst lange zu blockieren. Die Autofahrer zeigten sich zunehmend genervt und hupten.
Die Weißenburger Straße war bis etwa 18.30 Uhr gesperrt, weil die Teilnehmer dort stoppten. Danach setzten sie ihren Marsch in Richtung Wall fort. Eine wichtige Wallkreuzung sperrte die Polizei für etwa eine knappe halbe Stunde, bis die Demonstrierenden über die Kreuzung zum Brüderweg gegangen waren und die Autos dann wieder die Kreuzung passieren durften. Jedoch durften Autofahrer zunächst nicht in den Brüderweg fahren. Der Demozug nutzte diesen Weg, um zur Reinoldikirche zu gelangen. Um kurz nach 19 Uhr erreichten die Teilnehmenden schließlich das Ziel. Nach einer kurzen Ansprache war die Aktion beendet.
Wie bei der letzten Aktion der Klimaaktivisten ist auch diese Demo vorher nicht angemeldet worden, wie die Polizei auf Anfrage erklärt.
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